Teil 1 Giftgaseinsätze |
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Assad unter Anklage Von Ost-Ghouta (Damaskus) 21.August 2013 ūber Khan Chaikhoun 4.April 2017 bis Duma 7.April 2018. Alle Chemiewaffeneinsätze wurden umgehend Assad angelastet. Dieses Narrativ ist nicht haltbar. vom 13.April 2018 Bundeswehr-General Harald Kujat Orient-Experte Prof. Günter Meyer :„Alle Giftgas-Vorfälle in Syrien seit 2012 Manipulationen der Assad-Gegner” “Giftgasattacke in Syrien – Wie reagiert Trump?“ |
Ost-Ghutta (Damaskus) 21aug13 MITTLERER OSTEN Datum: 8. November 2015 Autor: voljan PULITZERPREISTRÄGER SEYMOUR M. HERSH ÜBER DEN GIFTGAS-ANSCHLAG VOM 21.AUGUST 2013 IN SYRIEN Ich zitiere aus dem ArtikelRed Line“ und „Rat Line“Seymour M. Hersh über Obama, Erdogan und die syrischen Rebellen“2011 führte Barack Obama eine alliierte militärische Intervention in Libyen an, ohne zuvor den US Kongress konsultiert zu haben. Nach der Sarin-Attacke auf Ghouta, einen Vorort von Damaskus [21.August 2013], war er bereit, einen alliierten Luftangriff auf Syrien zu starten, mit der Begründung, die syrische Regierung habe angeblich die „rote Linie“ – nämlich den Einsatz von chemischen Waffen – die er 2012 festgesetzt hatte, überschritten. Nur zwei Tage vor dem geplanten Beginn der Operation verkündete er jedoch, sich zuerst die Zustimmung des Kongresses einholen zu wollen. Da sich der Kongress auf Anhörungen vorbereiten musste, wurde der Angriff zunächst verschoben und schließlich ganz abgeblasen, als Obama Assads Angebot annahm, sein chemisches Arsenal gemäß einem von Russland vermittelten Deal aufzugeben. Weshalb verzögerte Obama zunächst den Angriff auf Syrien und gab ihn dann ganz auf, wo er doch mit Libyen keine großen Umstände gemacht hatte? Die Antwort liegt in einem Konflikt zwischen der Administration, die sich durch das angebliche Überschreiten der „roten Linie“ zum Handeln gezwungen sah, und den militärischen Führern, die einen Kriegseinsatz als ungerechtfertigt und potenziell verheerend eingestuften, begründet.Der Ursprung von Obamas Sinneswandel liegt in Porton Down, dem „Defense Laboratory“ in Wiltshire. Der britische Nachrichtendienst hatte eine Probe des Sarins, welches am 21. August [2013] verwendet worden war, besorgt. Die Analyse hatte ergeben, dass das verwendete Gas nicht mit dem Fertigungslos, das sich im Besitz des syrischen Chemiewaffenarsenals befand, übereinstimmte. Die Nachricht, dass die Anklage gegen Syrien nicht aufrechterhalten werden konnte, wurde rasch an den Vereinigten Generalstab weitergegeben. Der britische Bericht erhöhte die Zweifel im Pentagon; die Generalstabschefs bereiteten sich bereits darauf vor, Obama zu warnen, dass seine Pläne für einen weitreichenden Luftangriff auf Syriens Infrastruktur zu einem ausgeweiteten Krieg im Mittleren Osten führen könnte. In der Folge überreichten die amerikanischen Offiziere dem Präsidenten eine Warnung in letzter Minute, welche aus ihrer Sicht schließlich für seine Entscheidung, den Angriff abzublasen, verantwortlich war.Unter den hochrangigen militärischen Führern und innerhalb des Geheimdienstes hatte es bereits seit Monaten scharfe Bedenken hinsichtlich der Rolle von Syriens Nachbarn, speziell der Türkei, im syrischen Bürgerkrieg gegeben. Es war bekannt, dass Premierminister Recep Erdogan die al-Nusra-Front – eine jihaddistische Gruppe unter den syrischen Rebellen – unterstützte sowie auch andere islamistische Rebellengruppen. „Wir wussten, dass es einige Leute in der türkischen Regierung gab“, so sagte mir ein ehemaliger ranghoher Geheimdienstbeamter, der Zugang zu aktuellen Nachrichtendienstinformationen hat, „die glaubten, Assad an die Wand drängen zu können, indem man in Syrien mit einer Sarin-Attacke herumstümpert, um so Obama zu zwingen, seine Drohung bezüglich der „roten Linie“ wahrzumachen.“(..). Dem amerikanischen und britischen Geheimdienst war seit dem Frühling 2013 bekannt, dass einige Rebelleneinheiten chemische Waffen entwickelten. Am 20.Juni [2013] erstellten Analytiker des amerikanischen Militärgeheimdienstes [Defense Intelligence Agency: DIA] ein fünfseitiges Themenpapier hoher Geheimhaltungsstufe für den stellvertretenden Direktor des DIA, David Shedd, worin zu lesen war, dass al-Nusra eine Sarinproduktionseinheit unterhielt. Das Programm, so hieß es weiter in dem Dokument, sei das am weitesten fortgeschrittene Sarin-Komplott seit al-Qaidas Bemühungen vor dem 11.September. (..)Bisher war der Fokus der Geheimdienste fast ausschließlich auf das Chemiewaffenarsenal der syrischen Armee gerichtet gewesen; nun stellt sich heraus, dass die al-Nusra-Front versucht, ihr eigenes Arsenal aufzubauen … (…)“ Argument 1 CUI BONO?Wie konnte (…) die syrische Regierung nur so unbesonnen sein, Giftgas in Damaskus einzusetzen, wo doch nur drei Tage vorher UN-Inspektoren in Damaskus eingetroffen waren – (…)zu dem Zweck, Untersuchungen zu früheren Vorwürfen zu Giftgaseinsätzen anzustellen? Argument 2 CUI BONO?Assads Armee war zu diesem Zeitpunkt auf dem Vormarsch. Also kein Motiv.FaktenFertigungslos Assads stimmt nicht mit dem in Ost-Ghouta verwendeten Sarins übereinRebelleneinheiten entwickelten chemische Waffen Al-Nusra unterhielt Darin produktionseinheit Türkei stellte Sarinvorstufen für Verwendung in Syrien herAl_Nusra-Front im Besitz von Sarin 17 april 2014 Seymour M. Hersh The Red Line and the Rat LineSeymour M. Hersh on Obama, Erdoğan and the Syrian rebels |
JUNI 10 2015 SYRIEN: US-EXPERTEN ENTLASTEN ASSAD VON GIFTGAS-ANGRIFF GEORG LEHLE “In meinem Artikel „Giftgas-Morde in Syrien: UNO-Bericht belastet Diktator Assad schwer„ stützte ich mich auf eine fehlerhafte Darstellung von „Human rights watch“. Als entscheidender Punkt wird dort angegeben, dass die beim Angriff verwendeten Raketen bis zu 9,6 Kilometer hätten geflogen sein können und deshalb aus dem Gebiet des Assad-Regimes kommen mussten. Dem widersprechen jedoch zwei namhafte US-Experten, die die Reichweite der verwendeten Raketen einschätzten und sogar der Leiter der UN-Waffenkontrolleure Ake Sellstrom selbst, der in Damaskus die Raketenteile untersuchte.Die Arbeit der US-Experten heißt:”„Mögliche Folgen von fehlerhaften technischen Informationen im Giftgas-Angriff mit Nervengas in Damaskus am 21. August 2013“Possible implications of bad intelligence.pdf Former UN Weapons InspectorTesla Laboratories Inc.|Arlington, VA.Theodore A. Postol Professor of Science, Technology, and National Security PolicyMassachusetts Institute of Technology Possible Implications of Faulty Technical Intelligence in the Damaskus Nerve Agent Attac of August 21, 2013 Former UN Weapons InspectorTheodore A. Postol Professor of Science, Technology, and National Security Policy, Massachusetts Institute of TechnologyWashington, DC, January 14, 2014 |
Diese Karte zeigt den Frontverlauf am 21. August. |
Rosa gefärbte Gebiete kontrolliert vom Assad-Regime Grau gefärbte von der Opposition. Kreis zeigt einen 2-Kilometer Radius um die Einschlagskrater bei Zamalka.Daraus geht schlüssig hervor, dass die Raketen aus Gebieten der Opposition abgefeuert wurden. |
OPCW Bericht bestätigt Zweifel an Giftgasangriff in Ostghouta von Thomas Pany am 09. Juli 2018 Das Zwischenergebnis lautet:Keine Rückstände von phosphororganischen Nervengiften gefunden.“Politisch einem fixen Bild von Syrien verpflichtete Medien halten dennoch unbeirrt an ihrer Gewissheit fest, dass Assad für einen Chemiewaffen-Angriff verantwortlich zu machen sei Am vergangenen Freitag veröffentlichte die Organisation für das Verbot der Chemischen Waffen (OPCW) das lange erwartete Gutachten seiner Faktenfinder-Mission (FFM) zum Vorwurf eines Giftgasangriffs im syrischen Douma/Ost-Ghouta, der viele Fragen aufwarf, darunter die, ob es den Angriff überhaupt gegeben hat oder ob er inszeniert war, wie es die syrische und die russische Regierung vermuteten “The results show that no organophosphorous nerve agents or their degradation products were detected in the environmental samples or in the plasma samples taken from alleged casualties.” (Das lässt aufhorchen: Angeblicher Chemiewaffenangriff in Ost-Ghouta).Große Zweifel daran hatte die syrische und die russische Regierung. Während die USA, Frankreich und Großbritannien den Vorwurf zum Anlass nahmen, um völkerrechtswidrige Luftangriffe auf Ziele in Syrien zu fliegen. Sie erklärten der Öffentlichkeit, dass ein Giftgasangriff stattgefunden habe und von der syrischen Regierung zu verantworten sei.Parteiische Quellen, die vom Westen bezahlt werdenQuellen für die Vorwürfe waren erneut Organisationen wie die White Helmets, bei denen eine Nähe zur bewaffneten Opposition auffällig ist und mit Millionensummen von den USA und Großbritannien unterstützt werden. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (englisch Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons, OPCW) ist eine unabhängige internationale Organisation, die durch die Vertragsstaaten der Chemiewaffenkonvention begründet wurde. Sie überwacht die Einhaltung und Umsetzung dieser Konvention und legt die Rahmenbedingungen für die Vernichtung von Chemiewaffen fest. |
Syria and Activists Trade Charges on Chemical Weapons Anne Barnard on March 19, 2013American officials said the attacks, which occurred last month in a village near Aleppo and in the outskirts of Damascus, had not been definitively connected to Mr. Assad. The White House said the “chain of custody” of the weapons was not clear, raising questions about whether the attacks were deliberate or accidental.“Given the stakes involved, and what we have learned from our own recent experience, intelligence assessments alone are not sufficient,” the White House said (…) |
von Arnold Schölzel in der AG Friedensforschung Obamas Kriegslüge.Zwei US-Forscher legen Studie zum Chemiewaffenangriff vom 21. August 2013 bei Damaskus vor: Washingtons Darstellung ist falsch.Arnold Schölzel »Nicht einmal nahe an der Wahrheit« von Fabian Köhler **Zwei US-Forscher bezweifeln die offizielle amerikanische Darstellung des Angriffs mit Sarin-Gas in der syrischen Region Ghuta |
Khan Sheikhoun am 4. April 2014 |
DIA und CIA entlasten AssadChairman of the Joint Chiefs of Staff ““This was not a chemical weapons strike. That’s a fairy tale”The available intelligence made clear that the Syrians had targeted a jihadist meeting site on April 4 using a Russian-supplied guided bomb equipped with conventional explosives. Within hours of the April 4 bombing, the world’s media was saturated with photographs and videos from Khan Sheikhoun. Pictures of dead and dying victims, allegedly suffering from the symptoms of nerve gas poisoning, were uploaded to social media by local activists, including the White Helmets, a first responder group known for its close association with the Syrian opposition.The provenance of the photos was not clear and no international observers have yet inspected the site, but the immediate popular assumption worldwide was that this was a deliberate use of the nerve agent sarin, authorized by President Bashar Assad of Syria.Some American military and intelligence officials were especially distressed by the president’s determination to ignore the evidence. „None of this makes any sense,“ one officer told colleagues upon learning of the decision to bomb. „We KNOW that there was no chemical attack … the Russians are furious. |
Fragwürdige Beweise eines Sarin-Einsatzes in Chan Schaichun01. Juli 2017 Bernd MurawskiDer Bericht der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen bestätigt offenbar die westliche Position. Handelt es sich möglicherweise um ein Gefälligkeitsgutachten? – Ein KommentarNachdem eine Freisetzung von Sarin in Chan Schaichun in vielen kritischen Analysen überzeugend bezweifelt wurde (vgl.Giftgas-Angriff in Chan Scheichun: Die Fakten des Weißen Hauses sind keine), soll der gestern von der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) fertig gestellte Rapport das Gegenteil nachgewiesen haben. Veröffentlicht wurde bislang ein Statement, der eigentliche Bericht ist an UN-Organe weitergeleitet worden. Es wird ausdrücklich festgestellt, dass Boden- und Gewebeproben untersucht und Zeugen befragt wurden, um die verantwortliche Substanz zu identifizieren, nicht um den möglichen Verursacher des vermeintlichen Giftgas-Angriffs ausfindig zu machen.Dennoch scheint erst einmal die Position bestätigt, dass gezielt chemische Kampfstoffe eingesetzt wurden. Eine zufällige Freisetzung von giftigen Substanzen wie auch eine gefakte Inszenierung durch islamistische Rebellen werden damit quasi ausgeschlossen. Für den Sprecher des Auswärtigen Amts Martin Schäfer steht nun fest, dass die Schuld der Assad-Regierung erwiesen sei. Russland und China sollten endlich daran mitwirken, die Verantwortlichen in der syrischen Regierung zur Rechenschaft zu ziehen.Wer die von der OPCW veröffentlichte Stellungnahme aufmerksam liest, findet ein Eingeständnis, auf das westliche Medien nicht oder nur am Rande verweisen: Vertreter der OPCW Fact-Finding Mission (FFM) waren gar nicht am Ort des Geschehens. Als Grund werden Sicherheitsbedenken angeführt. Sollte dies nicht Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Akteuren hervorrufen, die bei der Beschaffung belastenden Materials offenbar keinerlei Bedrohungen ausgesetzt waren?Ein kritischer Leser der „Zeit“ äußert sich hierzu wie folgt: „Die OPCW-Mitarbeiter können bestätigen, das die Gewebeproben von Opfern und Proben des Bodens, die ihnen zur Verfügung gestellt wurden, mit Giftgas in Berührung gekommen sind – wer, wann und wo dieses verwendet wurde, kann der Untersuchungsbericht nicht klar benennen, da dieses mit diesen Mitteln nicht möglich ist. Es gibt gute Gründe dafür, dass bei Straftaten die Spurensicherung der Polizei den Tatort untersucht und nicht eine Reinigungskraft alle Beweismittel in einen Sack stopft, um die dann ins Labor zu senden. Denn gerade bei Einsatz von Giftgas in Syrien ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das es sich von einem Assad Gerung der FFM, die Echtheit des Materials geprüft zu haben, kann nicht überzeugen.Dass die Vorverurteilung der syrischen Regierung durch das Gros der westlichen Medien einen Einfluss auf die Mitglieder der FFM hat, kann ebenso wenig ausgeschlossen werden wie Motive von Staatsräson. Schwerwiegende Einwände wie etwa der durch Videos dokumentierte Tatbestand, dass sich Personen schutzlos an der vermeintlichen Abwurfstelle aufgehalten haben und somit hätten kontaminiert werden müssen, werden übergangen. Vielmehr wird dieser Ort in der Stellungnahme der OPCW explizit als vermutliche Ausgangsstelle der Sarin-Ausbreitung erwähnt.Es dürfte kein Zufall sein, dass die OPCW gerade eine Woche nach den in der „Welt am Sonntag“ auf deutsch erschienenen Enthüllungen durch Seymour Hersh an die Öffentlichkeit trat (Trump’s Red Line und The Fog of War).Faktisch dient ihr Gutachten – ob beabsichtigt oder nicht – der psychologischen Kriegsvorbereitung, nachdem Donald Trump mit einem „hohen Preis“ für die Assad-Regierung drohte, sollte diese „wiederholt” Giftgas einsetzen. Da Russland vor einseitigen US-amerikanischen Aktionen gewarnt und Reaktionen in Aussicht gestellt hat, haben sich beide Großmächte in eine gefährliche Lage manövriert. Sollte sich eine weitere vermeintliche Sarin-Attacke ereignen, dann würde dies für jene Seite einen erheblichen Gesichtsverlust bedeuten, die ihre Drohungen nicht umsetzt. (Bernd Murawski)egner inszenierten Vorfall handelt.“Im „Faktenfinder“ der Tagesschau heißt es, „das Investigativ-Team begann laut OPCW unmittelbar nach dem Vorfall, Hinweise, Belege, Indizien und Proben zusammenzutragen, um den Angriff und seine Folgen zu untersuchen.“ Wie sie beschafft und durch wen sie überreicht wurden, wird nicht mitgeteilt. Auch die VersichVertreter der OPCW Fact-Finding Mission (FFM) waren gar nicht am Ort des Geschehens. Die konservative WELT huldigt Seymour Hersh! Was die angebliche Sarin Attacke anbetrift meldet sie in ihrem Artikel Zweifel an. Unten ein kurzer Auszug. Es lohnt, den Artikel ganz zu lesen. The Fog of War by Seymour Hersh Veröffentlicht am 25.06.2017 Von Dirk Laabs in It is in fact quite difficult to ascertain at first glance whether sarin, another toxic gas or a chemical agent was used. The first reporter from a Western newspaper to reach the town worked for the British Guardian. His article included several quotes from people who claimed to be eyewitnesses: „We could smell it from 500 meters away,“ one said, referring to the gas. Yet sarin is odorless. |
Duma 07apr18 |
Giftgasangriff unnötig für Assad“: Britische Moderatorin unterbricht Sendung –21:41 13.04.2018 General a.D. Jonathan Shaw, Ex-Kommandeur der britischen Streitkräfte im Irak, hat in einem Interview mit Sky News über den angeblichen C-Waffen-Angriff im syrischen Duma gesagt, dass die syrischen Regierungskräfte gar kein Motiv dafür hätten. Der Sender hat daraufhin kurzerhand die Live-Sendung unterbrochen „Giftgasangriff unnötig für Assad“: Britische Moderatorin unterbricht Sendung – Die syrischen Regierungskräfte hätten in letzter Zeit wesentliche Fortschritte im Kampf gegen die terroristischen und radikalen Gruppierungen gemacht, so Shaw. „ Sky News cuts off the former commander of British Armed Forces in Iraq during Syria discussion Sky News abruptly end an interview with General Jonathan Shaw, former commander of the British Armed Forces in Iraq, as he discusses the alleged April 2018 chemical attack that took place in Duma, Damascus, Syria.„Ich glaube, dass wir etwas außer Acht lassen… was für ein Motiv soll Syrien für einen Giftgasangriff zu dieser Zeit und an diesem Ort haben? Die Syrer gewinnen doch“, so General Shaw |
”Neue WikiLeaks-Dokum entlarven Lügen über die Chemiewaffenangriffe in Syrien von 2018 Niles Niemuth Am Samstag hat WikiLeaks Dokumente veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass es innerhalb der weltweit tätigen Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) beträchtliche Unstimmigkeiten wegen der Manipulation eines öffentlichen Berichts über den angeblichen Chemiewaffenangriff im syrischen Duma am 7. April 2018 gibt. Offiziell wurden bei diesem Angriff 49 Menschen getötet und bis zu 650 verwundet.Die jüngsten Enthüllungen machen deutlich, dass die von den USA in die Wege geleitete Regimewechsel-Operation in Syrien, die 2011 begann, auf einer Ansammlung von Lügen basiert.“(…)“Die USA und ihre europäischen Verbündeten haben einen Krieg angezettelt, der 570.000 Todesopfer gefordert und mehr als 12 Millionen Menschen zur Flucht gezwungen hat. Als Stellvertreter dienten ihnen islamistische Terrorgruppen, darunter al-Qaida und ihre Ableger, die als „gemäßigte Rebellen“ dargestellt wurden. Das Ziel des jahrelangen Gemetzels war der Sturz von Assad und die Einsetzung eines gefügigen westlichen Marionettenregimes, um den Einfluss des Iran und Russlands im ölreichen Nahen Osten zu neutralisieren. Um westliche Militäraktionen und Forderungen nach dem Sturz von Assad zu rechtfertigen, wurde immer wieder behauptet, das syrische Militär würde Chemiewaffen und „Fassbomben“ einsetzen.“ |
Teil 2 Einsatz von Fassbomben |
Die westlichen Medien stellen Assad als Kriegsverbrecher dar, der die syrische Bevölkerung durch tägliche Abwürfe von Fassbomben terrorisiert. Es gibt aber so gut wie keine Belege für diese Behauptung. Es handelt sich also in erster Linie um eine Propagandakampagne.Damit wir wissen, worum es sich bei dieser ageblichen “Wunderwaffe” handelt, habe ich einleitend den Artikel Al-Assad und die Fassbomben – warum der Hype?vorangestellt |
Al-Assad und die Fassbomben – warum der Hype? Artikel vom 7.September 2016 Auszug“(…) Daher einige Bemerkungen und Einsprüche zum Aufreger-Thema Nummer 1: Baschar al-Assad und seine berüchtigten „Fassbomben“.1. Konventionelle Bomben vs. Fassbomben. Die unmittelbare Wirkungsweise klassischer freifallender (oder eben auch moderner gelenkter) Spreng- und Splitterbomben wie sie seit dem 1. Weltkrieg bis zum aktuellen Bürgerkrieg in Syrien/Irak weltweit eingesetzt werden lässt sich mit einer einfachen Definition (…): Metallfragmente unterschiedlicher Größe und Form werden nach der Detonation der Bombe am Boden (oder in Bodennähe) konzentrisch in alle Richtungen geschleudert; eine starke Druckwelle breitet sich übertragen durch die umgebende Luft mehr oder weniger gleichzeitig ebenso konzentrisch im Zielgebiet aus – gemeinsam bewirken beide Effekte die Schäden an Kriegsgerät, Befestigungen, Gebäuden usw. und führen die tödlichen Folgen für die im Wirkungsradius befindlichen Soldaten – oder natürlich auch Zivilisten – herbei. Betrachtet man also die rein technische Wirkung am Ziel, so trifft diese für konventionelle militärische Kampfmittel geltende Definition sehr weitgehend auch auf die sogenannten Fassbomben zu:(…)Fazit bis hierher: Moralische oder völkerrechtliche Einwände gegen einen Einsatz solcher improvisierter Bomben durch die Luftwaffe des Baschar al-Assad lassen sich jedenfalls aus Sicht eines Nicht-Experten nicht auf Basis der technischen Eigenschaften dieses Kampfmittels begründen.“3. Vorläufiges Fazit: Die geächtete Waffe? Die Independent International Commission of Inquiry on the Syrian Arab Republic macht ihre Kritik an der Fassbombe also in erster Linie an der Weise und Methodik ihrer – auf Kosten der Präzision gehenden – spezifischen Einsatzart fest, weniger an den teils verheerenden Auswirkungen am Boden – die sich wie oben unter Punkt 1 dargestellt in Sachen Spreng- und Zerstörungseffekt nicht wesentlich von denen deutlich modernerer und gelenkter Waffen, wie die USA oder Russland sie in Syrien/Irak verwenden, unterscheiden. Muss das heißen, dass sich die gefürchteten Fassbomben praktisch auch völkerrechtlich legal, sofern durch präzise Abwürfe außerhalb von Wohngebieten zwischen Kombattanten/Nicht-Kombattanten unterscheidend, einsetzen lassen?” May 2015: footage captured from downed helicopter dropping barrel bombs on Idlib, Syria. Ein Jahr zuvor hatte der Spiegel dieses Video gezeigt, allerdings ohne die sequenz des abgeschossenen Hubschraubers Artikel und Spiegel 21. Mai 2015“ Video zeigt Abwurf von Fassbomben aus syrischem Helikopter“ Ein Video aus dem Inneren eines syrischen Militär Hubschraubers ist aufgetaucht. Die Aufnahmen zeigen, was das Regime immer wieder vehement abstreitet.” so der Spiegel. |
Der Kommentator in dem Video sagt: Beweise fehlen. Beweise wofür? Es handelt sich eindeutig um einen Hubschrauber der syrischen Luftwaffe (Besatzung trägt Rangabzeichen der SAS)Und es werden Fässer abgeworfen.Was in den Fässern ist, weiss man nicht. Eine Explosion am Boden sieht man nicht. |
Die syrischen Luftstreitkräfte sollen Fassbomben seit August 2012 im syrischen Bürgerkrieg einsetzen. Assad bestreitet das. BBC exclusive interview with President Bashar al-Assad Feb 2015 “In an exclusive interview with the BBC’s Middle East Editor Jeremy Bowen, „Mr Assad denied that his forces had dropped barrel bombs indiscriminately on rebel-held areas, killing thousands of civilians, and dismissed as propaganda a statement by the UN that his government often blocks access to besieged areas for relief organisations. |
Nun muss man den Aussagen Assads nicht glauben. Schließlich gibt es das veröffentlichte Video über den Abwurf von Fässern Fassbomben aus einem syrischen Hubschrauber. Das Video dürfte auch Assad zum Zeitpunkt des Interviews bekannt gewesen sein. Es ist aber nicht zu belegen, dass Tausende von Zivilisten speziell durch Fassbomben getötet wurden. Angesichts der verheerenden Wirkung anderer Bomben (s. obigen Artikel in Luftgangster.de) ist es zweitrangig, auf welche Art und Weise die Menschen in diesem Krieg sterben. Entscheidend ist aber, dass die Fassbombe der Propaganda der westlichen Medien zum Symbol der besonders grausamen Kriegsführung Assads wird und damit auch Assad zum skrupellosesten aller Kriegsherren.Bei diesem Punkt nur noch einmal zur Erinnerung: USA Hiroshima und Nagasaki, Nagelbomben und Agent Orange in Vietnam, Irak mit Unterstützung der USA Giftgas gegen die Soldaten des Iran, Obamas Drohnenkrieg in Afghanistan/Pakistan. |
Hier einige kuriose Behauptungen der Weißhelme zur Fassbombe.„The explosive-laden barrels are hurled out of helicopters. When one strikes, it can produce the seismological equivalent of a 7.6 magnitude earthquake“, the White Helmets‘ James Le Mesurier told Ein weiterer Weißhelm-Chef – White-Helmet-Direktor Raed Saleh – sprach sogar von einer Erdbebenstärke von 8(…)Weißhelm-Gründungsvater Le Mesurier behauptet also, schon eine einzelne Fassbombe würde ein Erdbeben der Stärke 7,6 auslösen können. Das aber ist völlig unmöglich.Die BILD Zeitung vom 25.05.2015 greift diese wissenschaftlich nicht haltbare Behauptung in ihrem Artikel auf . SYRIEN – DER TÄGLICHE TERROR AUS DER LUFT Hier ein Ausschnitt aus dem Artikel. „In Syrien werden täglich durchschnittlich 50 Fassbombenangriffe durch Assad-Truppen verzeichnet. Der Einschlag einer Fassbombe ist mit einem Erdbeben der Stärke 7,6 auf der Richterskala vergleichbar. 50 Mal am Tag.“ Kann man glauben, muss man aber nicht. Ist aber keine Glaubensfrage Wenn man also der Kriegsberichterstattung der westlichen Medien folgt von der BILD (50 Fassbomben/Tag)über die WELT bis zur SÜDDEUTSCHEN, der FAZ und der FRANKFURTER RUNDSCHAU, den Nachrichtensendungen von ARD und ZDF, so muss es in Syrien nur so Fassbomben vom Himmel geregnet haben. Glaubt man dann noch dem Sprecher der Weißhelme (s.u.), dass Fassbomben ähnliche Auswirkungen haben wie ein Erdbeben der Stärke 6 bis 7, so müsste halb Syrien einer Kraterlandschaft gleichen.Erdbeben zwischen 6 und 7 zerstören einen Umkreis bis zu 70 Kilometern (…)] Es handelt sich also um eine dreiste Kombination zweier plumper Lügen. Anmerkung: Die Weißhelme sind die wichtigste Informationsquelle für die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte SOHR. Sie sind die Hauptlieferanten von Propagandabildern aus Syrien für die westlichen Medien. |
Alles über Fassbomben und deren EinsatzSprengkraft und Splitterwirkung von Fassbomben deutlich geringer als bei konventionellen Splitterbomben, (…). Aufgrund der Beschaffenheit ist zudem ein zielgenauer Einsatz fraglich, wodurch der militärische Nutzen in Frage steht.Der ganze Artikel bei LinkFang |
Beispiele für Propaganda zum Einsatz von Fassbomben Fassbomben auf Aleppo 28.12.2013 Syrian Observatory for Human Rights (SOHR)Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet über Fassbomben Abwürfe auf Aleppo Wer ist SOHR? Der österreichische .STANDARD klärt dich auf. SOHR Der Ein-Mann-Betrieb berichtet aus Syrien. Die wichtigste Quelle für Nachrichten zum Syrien-Konflikt ist ein Mann in London mit einem Telefon- und Internetanschluss” |
Lügen der Weißhelme „Angriff auf ein Krankenhaus in Aleppo“ In Aleppo wurde angeblich Ende April 2016 ein in den Gebieten der „Rebellen“ gelegenes Krankenhaus bombardiert Der Vorgang ist auch ein Lehrbeispiel dafür, wie man ohnehin schon eng mit westlichen Administrationen verbundenen humanitären NGOs Propaganda unterjubelt. „Ärzte ohne Grenzen“ verbreitete in der deutschsprachigen Mitteilung zu dem Vorfall die „Wer in Syrien in einem Krankenhaus Hilfe sucht, begibt sich in Lebensgefahr. In diesem Jahr wurden bereits elf von Ärzte ohne Grenzen unterstützte Krankenhäuser bombardiert. Viele Menschen haben ihr Leben verloren. Zuletzt wurden bei einem Luftangriff in Aleppo das Al-Kuds-Krankenhaus und benachbarte Gebäude zerstört, dabei starben mindestens 50 Menschen, darunter sechs Mitarbeiter des Krankenhauses. Die Überlebenden berichten, dass zuerst zwei Fassbomben die angrenzenden Gebäude trafen. Dann explodierte eine dritte Bombe, diesmal gezielt am Eingang der Notaufnahme, also dort, wo sich Ärzte und Pfleger um die Verwundeten kümmern.“. Dieser Bericht der „überlebenden“ Weißhelme bezieht die übliche Fassbomben Propaganda ein und ist auch sonst nicht stimmig. Selbst wenn Fassbomben in Syrien eingesetzt würden, könnte man mit dieser Waffe nicht ein ganzes Krankenhaus beziehungsweise mehrere Gebäude platt bomben. Bilder des angeblichen Hospitals vom Morgen nach dem Angriff, die auch massenweise in deutschen Medien zu sehen waren, zeigen, dass dieses eben nicht zerstört wurde und Sandsäcke am Gebäude völlig intakt sind. Das bereits zuvor beschädigte Gebäude sieht nicht so aus, als sei es in der Nacht völlig zerstört worden. Videos aus der angeblichen Bombennacht bestätigen den Eindruck: Die Sandsäcke sind fein säuberlich am Eingang und an an den Außenmauern des Gebäudes aufgestapelt . Hier können keine mörderischen Superbomben gerade ein großes Gebäude völlig zerstört haben, auch wenn die Weißhelme noch so schön mit dem eigens vor dem Gebäude platzierten Schutt spielen. Das Internet Magazin PROPAGANDASCHAU lässt syrische Ärzte zu Wort kommen. Der interviewte Arzt kritisiert die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) |
Syrien: Interview mit einem Arzt in Aleppo “Ärzte Ohne Grenzen hat vor kurzem eingestanden, dass Lazarette in den Gebieten der syrischen Opposition durch ihre Organisation unterstützt werden und hauptsächlich Kämpfer der Rebellen behandelt werden und keine Zivilisten. Das wird in den Medienberichten nicht erwähnt.Und es wird auch nicht erwähnt, dass die al Qaeda-Gruppe Jabhat al-Nusra in Aleppo Gesundheitseinrichtungen übernommen und zweckentfremdet hat. Bereits im April 2013 schrieb die New York Times, dass al-Nusra „ihr Lager in einem früheren Kinderkrankenhaus errichtet hat und zusammen mit anderen Gruppen eine Scharia-Kommission in einer benachbarten Augenklinik errichtete, um die von Rebellen gehaltenen Stadtteile zu regieren.“Hier der Artikel:Islamist Rebels Create Dilemma on Syria Policy April 27, 2013“Across Syria, rebel-held areas are dotted with Islamic courts staffed by lawyers and clerics, and by fighting brigades led by extremists. Even the Supreme Military Council, the umbrella rebel organization whose formation the West had hoped would sideline radical groups, is stocked with commanders who want to infuse Islamic law into a future Syrian government. Nowhere in rebel-controlled Syria is there a secular fighting force to speak of.”White House Says It Believes Syria Has Used Chemical Arms April 25, 2013 |
“Ärzte ohne Grenzen“ (MSF) unterstützt die Weißhelme und angebliche Krankenhäuser, beispielsweise mit Materialien. MSF ist aber nicht selbst mit Ärzten vor Ort aktiv. “Ärzte ohne Grenzen“ gibt das wieder, was die „örtlichen Rettungshelfer“ der White Helmets berichtet haben. Die Medien wiederum schrieen dann laut „Ärzte ohne Grenzen“ und vermittelten den Eindruck, hier sei ein Krankenhaus von „Ärzte ohne Grenzen“ zerbombt worden. Dabei handelt es sich bei dem Gebäude wahrscheinlich nicht einmal um ein Krankenhaus. Ein Video soll angeblich den Angriff auf die Notaufnahme von innen zeigen. Wie hatte es doch bei „Ärzte ohne Grenzen“ und den Massenmedien dazu geheißen? „Die Überlebenden berichten, dass zuerst zwei Fassbomben die angrenzenden Gebäude trafen. Dann explodierte eine dritte Bombe, diesmal gezielt am Eingang der Notaufnahme, also dort, wo sich Ärzte und Pfleger um die Verwundeten kümmern.“ .Auf dem Notaufnahme-Video sind wenige Sekunden vor dem Treffer entspannte Ärzte und Patienten zu sehen, obwohl man nach der offiziellen Story davon ausgehen müsste, dass dort die Hölle los ist, wenn sich die Ärzte und Pfleger nach zwei Bombentreffern um die Verwundeten kümmern. Stattdessen macht einer der Ärzte Sekunden vor dem „dritten Treffer“ wohl gerade Feierabend. Und nach der Explosion wieder relativ unaufgeregte Menschen (die offenbar nicht so recht wissen, was sie jetzt schauspielern sollen), während sich „draußen“ eine bizarre Szene abspielt: Ein Mann steht auf einem Podest vor der Eingangstür des vermeintlichen Krankenhauses, welche, wir wir weiter oben (und aus einem anderen Winkel, von vorne) gesehen haben, ja einwandfrei zugänglich ist. Er schreit die Weißhelme vor ihm an: „Holt meinen Sohn raus! Mein Sohn ist hier!“. Die Weißhelme wedeln derweil mit Sandsäcken auf dem Boden herum und haben offenbar nicht vor, einfach in das Gebäude zu gehen. Und hinter dem Mann brennt auch noch Licht im Eingangsbereich. Die New York Times hat das Video der Weißhelme, zu dem diese Szene gehört, veröffentlicht und den Artikel mit „Divided Aleppo Plunges Back Into War as Syrian Hospital Is Hit“ betitelt Genau das war wohl der Plan. Dieser Fall ist ein Paradebeispiel für die „humanitäre Krankenhaus Propaganda“, die im Syrien Krieg vor allem 2015-2016 zum Einsatz kam (27). Im Zusammenhang mit dem oben genannten angeblichen Angriff brachte die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ den Twitter-Hashtag „#notatarget“ ins Spiel. Und dieser wurde in den folgenden Monaten ausgiebig zur Krankenhaus Propaganda genutzt. Wochenlang wurde laut Weißhelmen und Medienpropaganda täglich ein neues „letztes Kinderkrankenhaus von Aleppo“ zerbombt und auf die Tränendrüse gedrückt. |
Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda Tweet der französischen UN-Gesandtschaft vom 28.9.2016,La France a l ONU fälscht Aleppo-Bericht mit Foto aus Gaza Angeblich aktuelles Foto: Zerstörung von Krankenhäusern in Aleppo durch die russische oder syrische Luftwaffe Das gleiche Bild schon vor mehr als zwei Jahren (am 3.8.2014) in einem Artikel von n-tv auftaucht, der Angriffe und durch Israel zerstörte Gebàude in Gaza zeigt.Dieser Tweet der französische UN-Gesandtschaft vom 28.9.2016, der ein angeblich aktuelles Foto präsentiert, welches die Zerstörung von Krankenhäusern in Aleppo, Syrien, durch die russische oder syrische Luftwaffe zeigen soll, ist ein besonders trauriges Beispiel für die Propaganda Zusammenarbeit von Weiß Helmen und westlichen Regierungen. Der Artikel von n-tv vom August 2014 mit dem Originalbild trägt den Titel „Breite Mehrheit für den Krieg. ‚Die Stimmung in Israel ist aufgeladen‘“ und zeigt zerstörte Häuser in den Palästinensergebieten, also auch noch nicht einmal in Syrien (28). Frankreich postete in seinen Fälschungsversuch bei Twitter: „2 hospitals were bombed earlier today in #Aleppo #UNSC holds meeting on healthcare in armed conflict this morning Our call: #NotATarget„ (29). Bebildert ist die Nachricht von der angeblichen Attacke mit dem Falschbild und einem Plenarsaal der UN. |
Tatsächlich haben die Einwohner Ost Aleppos – so berichteten sie es nach ihrer Befreiung – keine geregelte medizinische Hilfe erhalten und schon gar nicht durch die Weißhelme. Der schwedische Konfliktforscher Jan Oberg war nach der Rückeroberung von Ost Aleppo durch Syrien vor Ort. „Was Sie über Aleppo hören, ist bestenfalls ein kleiner Teil der Wahrheit“31. Januar 2017 Fabian KöhlerI Interview mit dem Konfliktforscher Jan Oberg, der die Befreiung Aleppos als „weltgeschichtliches“ Ereignis einstuft. Nur knapp sechs Wochen sind vergangenen, seitdem kaum eine Nachrichtensendung ohne Schlagzeile zu den Ereignissen im syrischen Aleppo auskam. Unterstützt durch russische Luftangriffe eroberten Mitte Dezember Truppen der syrischen Armee den Ostteil der Stadt und beendeten damit die seit vier Jahren andauernde Kontrolle oppositioneller Milizen.Von Massakern an der Zivilbevölkerung, einem „neuen Srebrenica“, gar „einem drohenden Völkermord“ berichteten Medien damals. Doch nur wenige Tage später verschwand das mediale Interesse am Schicksal der Menschen in der zerstörten syrischen Millionenmetropole wieder und damit auch die Deutung der Ereignisse: Befreiung oder Belagerung? Fall oder Glücksfall?Der Konfliktforscher Jan Oberg war während der entscheidenden Tage in Aleppo und berichtet bis heute über die Ereignisse in der Stadt. Im Interview erzählt der schwedische Konfliktforscher und Leiter des Transnational Foundation for Peace and Future Research über seine Erlebnisse in der zerstörten Stadt und seine Sicht auf die westliche Medienberichterstattung. Im Interview mit dem Magazin Telepolis wurde er gefragt, ob er sich mit den Weißhelmen unterhalten konnte (30). Obergs Antwort: „Nein, von dieser mit 100 Millionen US-Dollar finanzierten angeblichen Hilfsorganisation haben ich niemanden in Aleppo gesehen. Ich traf ein paar Anwohner, die von ihnen gehört hatten, aber niemanden, der sie gesehen hatte oder während der Besatzungsjahre Hilfe von ihnen erhalten hatte.“. |
The ‘Aleppo Hospital’ Smokescreen: Covering up Al Qaeda Massacres in Syria, Once Again By Prof. Tim Anderson Global Research, May 09, 2016Over April-May dozens of people were murdered across Aleppo as civilian areas and major hospitals were bombed by the NATO-backed ‘rebel’ groups.(…)Meanwhile, western media ran fantasy stories about the besieged city.If you believed the western corporate media you might think that the Syrian Government, for some unknown reason, has been bombing its own hospitals, and had killed Aleppo’s only paediatric surgeon. Nothing could be further from the truth. |
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