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51 Syrien Bombenanschläge und Massaker unter der Zivilbevölkerung durch  Rebellengruppen

Seit 2012 wird über Massaker berichtet. Nicht nur an der Zivilbevölkerung. In den meisten Fällen machen  die westlichen Mainstream Medien umgehend Assad für diese Kriegsverbrechen verantwortlich, ohne das Beweise vorgelegt werden.Das gilt auch für den Einsatz von Chemiewaffen und Fassbomben. 

Natürlich finden wir auch in der westlichen Presse Artikel, in denen Assad einmal nicht als Übeltäter im Fokus steht. Ich beginne deshalb diesen Teil mit einem Bericht des Spiegel, der die Grausamkeit der Rebellen in Syrien anprangert.

Rebellen in Syrien: Der Henker von Bab Amr    26.03.2012 

In der syrischen Protesthochburg Homs machen sich die Aufständischen ihr eigenes Gesetz. Es gibt ein Standgericht – und eine Brigade von Henkern. Einer davon ist Hussein, er schneidet gefangenen Soldaten des Regimes die Kehle durch. Geschichte einer Rebellion, die ihre Unschuld verloren hat.. 

„Viermal hat Hussein bisher Männern die Kehle durchgeschnitten. In der Gruppe der Scharfrichter von Homs ist er damit der Unerfahrenste – was ihm beinahe unangenehm zu sein scheint. ‚Ich bin in den letzten sieben Monaten viermal verwundet worden. Ich war lange außer Gefecht‘, entschuldigt er sich. Außerdem habe er noch andere Verpflichtungen. ‚Ich bediene unser schweres Maschinengewehr, eine russische BKC. Damit habe ich natürlich noch viel mehr Männer getötet. Aber mit der Klinge nur vier.‘ Er sagt, dass sich das bald ändern soll: ‚Ich hoffe, dass ich nächste Woche aus dem Krankenhaus entlassen werde und zurück nach Homs kann. Dann geht es den Hunden an den Kragen.‘ […]Mit den regelmäßigen Exekutionen hätten die Rebellen in Homs im August vergangenen Jahres begonnen, kurz nachdem der Konflikt im Land zu eskalieren begann, berichtet Husseins Kamerad Abu Rami. […] Abu Rami ist ein hochrangiges Mitglied der Bürgerwehr von Homs. […] ‚Seit vorigem Sommer haben wir nicht ganz 150 Mann hingerichtet, das sind etwa 20 Prozent unserer Gefangenen‘, sagt Abu Rami.“Man beachte, dass sich diese 150 Hinrichtungen allein auf die Stadt Homs und den Zeitraum von August 2011 bis März 2012 beziehen.

Exkurs

Gesetz der Sharia Poem by Nessrriinn

Hinrichtungen durch Kopfabschneiden sind in Saudi-Arabien gängige Praxis. Ich erwähne das hier, weil der Golfstaat zur westlichen Allianz der Assadgegner gehört. 

Schau Dir diese bewegende Klage über Folter,und Tod, Hinrichtungen durch Steinigen und Kopfabschneiden  aus der grausamsten Diktatur der Welt an. Die “ Fleurs du Mal“ des Islam.

Video mit Altersbeschränkung (gemäß Community-Richtlinien)

Das Massaker von Hula

Für die deutsche  Presse war sofort klar: das konnte nur Assad gewesen sein.

116 Tote Zivilisten – UN-Sicherheitsrat berät FAZ 27.05.2012 

Uno bestätigt Massaker an Kindern 26.05.2012

Was folgt nach dem Massaker von Hula?  Der Tagesspiegel 26.05.2012

Das Massaker von Hula ist Syriens Srebrenica Die WELT 29.05.2012

Einzig die konservative FAZ entlastet Assad und berichtet , was wirklich geschah, und revidiert damit ihren Artikel vom 27.05.2012

FAZ bestätigt: Das Massaker von Hula wurde von „Rebellen“ begangen

FAZ vom 13.Juni 2012bestätigt: Das Massaker von Hula wurde von „Rebellen“ begangen

“Das war nur 15 Monate! nach den ersten Demonstrationen  in Daraah Die Ereignisse in Hula vom 25. Mai sind von den Medien größtenteils einhellig als „Gräueltat“ der syrischen Regierung bezeichnet worden, wobei sie sich ausschließlich auf Berichte der so genannten Rebellen stützten. Der Westen nutzte das Massaker als Vorwand, um kräftig die Kriegstrommel zu rühren und den Druck auf das Regime von Bashar al-Assad zu verstärken. Die USA und Großbritannien zogen als Reaktion auf das Massaker ihre Diplomaten aus Syrien ab. (…)”

Deutsche Syrien-Politik: Propaganda von Amts wegen

Uwe Ness beschäftigt sich ausführlich mit der Reaktion der Deutschen Bundesregierung auf das Massaker. Ein Artikel mit vielen Quellenangaben.

UJN 24.07.2012 [12.11.2016. bearbeitet]

“Nach einem der Massaker im syrischen Bürgerkrieg, das sich zeitlich parallel zu Entscheidungen des UN-Sicherheitsrats zu Syrien ereignete, bemüht sich DIE LINKE im Bundestag mit einer Anfrage an die Regierung Merkel um Aufklärung zumindest eines dieser Massaker. Brisant sind solche Massaker immer deshalb, weil aus Washington, London und Paris danach stets eine entschiedene Verurteilung Syriens verlangt und mit einer westlichen Intervention gedroht wird. Auf Grund von Informationen der Rebellen meldeten die Medien bei den Ereignissen von el-Houleh (auch: Hula) vom 25. Mai 2012 bis zu 300 Tote. Die Ereignisse nahm die deutsche Regierung zum Anlass, sofort die alleinige Schuld bei der syrischen Regierung zu verorten und unmittelbar danach die diplomatischen Beziehungen zu Syrien abzubrechen. (…)

„Es ist schockierend und empörend, dass das syrische Regime seine brutale Gewalt gegen das eigene Volk nicht einstellt“, erklärte der damalige Aussenminister Westerwelle. Dabei waren zu diesem Zeitpunkt weder die Opferzahlen klar, genauso wenig, um wen es sich dabei handelte, geschweige denn der genaue Ort und die Umstände, als Westerwelle schon zu wissen glaubte, dass daran nur die syrische Regierung schuld sein könne.” 

s. dazu auch weiter unten „Questioning the Syrien Sasuality List“ von Sharmine Narwani

Die zunächst verbreitete Darstellung wurde inzwischen auf eine Parlamentarische Anfrage der LINKEN-Abgeordneten Sevim Dagdelen und Heike Hänsel hin kleinlaut korrigiert: 

„Die Opfer der Vorfälle von el-Houleh starben überwiegend durch den Einsatz von Hieb- und Stichwaffen sowie durch aus nächster Nähe verursachte Schusswunden. Spuren großkalibriger Munition (Artillerie etc.) waren nicht zu erkennen.“ .

Heike Hänsel. DIE LINKE  Im Bundestag

Heike Hänsel. DIE LINKE  Im Bundestag

Am 25. Mai 2012 kamen in der Syrischen Stadt El-Houleh 108 Menschen ums Leben, davon 49 Kinder und 34 Frauen. Die Kleine Anfrage erfragt den aktuellen Kenntnisstand der Bundesregierung über die Frage der Verantwortung für das Massaker und prüft die Erfolgsaussichten friedenspolitischer Instrumente wie den Annan-Plan oder der UN-Beobachtermission (UNSMIS). Darüber hinaus wird die Rolle ausländischer Akteure bei Rüstungsexporten beleuchtet.

Hier die offizielle Antwort der Bundesregierung:

Auswärtiges Amt.Kleine Anfrage DIE LINKE 12..Juli 2012

Kenntnisstand und positionierung der Bundesregierung zu den Vorfällen am 25/26. Mai 2012 bei El-Houleh/Syrien

Uwe Ness weiter:

“Die syrische Armee jedoch, die für einen Teil der militärischen Gewalt verantwortlich ist, hat bislang niemals massenhaft Gebrauch von Hieb- und Stichwaffen gemacht. Sogar SPIEGEL Online schilderte bereits früher, dass der Gebrauch von Messern sehr wohl aber zum Usus bei den bewaffneten Gruppen gehört, so etwa im Bericht Rebellen in Syrien: Der Henker von Bab Amr

Der Henker von Bab Amr

In der syrischen Protesthochburg Homs machen sich die Aufständischen ihr eigenes Gesetz. Es gibt ein Standgericht – und eine Brigade von Henkern. Einer davon ist Hussein, er schneidet gefangenen Soldaten des Regimes die Kehle durch. Geschichte einer Rebellion, die ihre Unschuld verloren hat.

Von Ulrike Putz

26.03.2012, 15.34 Uhr

“Auch der New York Times scheint die Gleichzeitigkeit dieser Massaker zu Entscheidungen des UN-Sicherheitsrats aufgefallen zu sein, als sie ihre Meldung mit Massacre Reported in Syria as Security Council Meets vom 12.07.2012 bei den Ereignissen von Tremseh mit angeblich bis zu 200 toten Zivilisten überschrieb. 

Massacre Reported in Syria as Security Council Meets

Massacre Reported in Syria as Security Council Meets

Nachdem die Empörung westlicher Politiker und Medien abgeebbt war, ergab sich jedoch ein anderes Bild: „Nach dem Massaker im syrischen Dorf Tremseh hat die oppositionelle Freie syrische Armee (FSA) eingestanden, dass es sich bei der Mehrheit der Todesopfer nicht um Zivilisten, sondern um bewaffnete Anti-Regierungs-Milizen handelt. In Tremseh wurden nicht wie zuvor berichtet 100, sondern sieben Zivilisten getötet. […] In der Nacht zum Freitag hatte die syrische Opposition mitgeteilt, dass Regierungstruppen Tremseh überfallen und zwischen 100 und 200 Zivilisten ermordet hätten.“ 

Oral Update of the Independent International Commission of Inquiry on the Syrian Arab Republic

Human Rights Council:  (A/HRC/20/CRP.1) [pdf-Datei], 26.06.2012 (Homepage des Office of the High Commissioner for Human Rights);

Weiter mit Uwe Ness:

“Verharmlosung von Terror und Gewalt der bewaffneten Opposition

Die Bundesregierung versucht die rund 90 Bombenanschläge, die es nach ihrem eigenen Bekunden in Syrien allein bis Ende 2012 gab und mit denen insbesondere Damaskus, Idlib und Aleppo terrorisiert wurden und die Hunderte von Toten zur Folge hatten, ausschließlich einer kleinen Splittergruppe zu überantworten, um so die Rebellen zu zu entlasten. Bei diesem „bewaffneten Widerstand“, wie die Rebellen von der Bundesregierung genannt werden, gibt es angeblich nur „Hinweise auf […] imp -rovisierte Sprengsätze“. Bei 70 Anschlägen behauptet die Bundesregierung nunmehr, dass diese auf das Konto der Gruppe Jabhat al-Nusra gingen, die wiederum al-Qaida nahestehen soll. Die sog. Freie Syrische Armee (FSA) hingegen wird von der Bundesregierung pauschal davon freigesprochen, Terroranschläge zu begehen. Wenige Tage später jedoch wurde die deutsche Regierung Lügen gestraft, indem die FSA den jüngsten Bombenanschlag auf die syrische Führung beging und sich dazu öffentlich bekannte.

Dazu ein Artikel aus dem Stern vom 18.07.2012

Freie Syrische Armee bekennt sich zu Attentat

Auch frühere Anschläge und Attentate beweisen, dass Terroranschläge sehr wohl zum Repertoire der bewaffneten Gruppen und der FSA gehören (siehe auch: Vom Protest zur bewaffneten Revolte), selbst wenn die deutsche Regierung dies ignoriert und damit nackte Gewalt verharmlost.”

Zu Verbündeten einer Terrororganisation

Uwe Ness

“Ferner ist es logistisch nicht nachvollziehbar, wie die Splittergruppe Jabhat al-Nusra, die bis Januar 2012 auch nach Ansicht der Bundesregierung überhaupt nicht in Erscheinung getreten ist, innerhalb von sechs Monaten 70 Anschläge verübt haben sollte, zumal sich diese lediglich zu 19 Anschlägen öffentlich bekannt hat. Warum sollte Jabhat al-Nusra nicht auch die anderen 51 Anschläge zugeben, da doch eigentlich die öffentliche und mediale Wirkung ein Motiv für solche Verbrechen darstellt? Offensichtlich konstruiert die Bundesregierung zwischen dem vermeintlich stadtteilbezogenen, milizartigen „Widerstand“ einerseits und einer mutmaßlich isolierten Terrororganisation andererseits einen Gegensatz, um die mehr oder minder unverhohlene Parteinahme zugunsten der Rebellen und der FSA sowie dem sog. Syrischen Nationalrat (SNR) zu rechtfertigen. Wie durch die New York Times[ bekannt wurde, organisiert die CIA seit 2012  in der Türkei die Bewaffnung von FSA und sonstigen Rebellen. Peter Scholl-Latour, dem man nicht in jeder politischen Aussage zustimmen muss, wirft den Amerikanern inzwischen vor, „dort zu Verbündeten einer Terrororganisation geworden“ zu sein. Laut britischen Medienberichten werden die bewaffneten Gruppen schon seit Jahren zudem in einem Trainingslager im Irak nahe der syrischen Grenze von ehemaligen Angehörigen des Special Air Service (SAS), einer Spezialeinheit der britischen Luftwaffe, ausgebildet. 

Der deutschen Regierung ist zumindest anzukreiden, dass sie aus ideologischen und machtpolitischen Gründen im Interesse eines Regime Change‘ die eine Seite im Bürgerkrieg dämonisiert und die Gewalt der anderen Seite verharmlost. Ihre Strategie flankiert insofern das grob völkerrechtswidrige Agieren ihrer westlichen Verbündeten vor Ort.”

El-Houleh: Aufklärung durch die FAZ

;Eine wesentlich einsichtigere Erklärung für die Vorgänge in el-Houleh (Hula) lieferte ausgerechnet die rechtskonservative Frankfurter Allgemeine Zeitung, die insbesondere auch Zeugen vor Ort befragt hat: 

Hier ein Ausschnitt. Der ganz Artikel ist unter dem Link abrufbar

Neue Erkenntnisse zu Getöteten von Hula: Abermals Massaker in Syrien, 07.06.2012

“Die Kämpfe setzten ein, als sunnitische Rebellen die drei Straßenkontrollen der syrischen Armee um Hula herum angriffen. Die Kontrollpunkte haben die Aufgabe, die alawitischen Dörfer um das überwiegend sunnitische Hula vor Anschlägen zu schützen. […] Eine angegriffene Straßenkontrolle rief Einheiten der syrischen Armee zu Hilfe, die 1500 Meter entfernt eine Kaserne unterhält und umgehend Verstärkung schickte. Bei den Kämpfen um Hula, die 90 Minuten gedauert haben sollen, wurden Dutzende Soldaten und Rebellen getötet. Während der Kämpfe waren die drei Dörfer von Hula von der Außenwelt abgeriegelt. Nach Angaben der Augenzeugen habe sich das Massaker in dieser Zeit ereignet. Getötet worden seien nahezu ausschließlich Familien der alawitischen und schiitischen Minderheit Hulas, dessen Bevölkerung zu mehr als neunzig Prozent Sunniten sind. So wurden mehrere Dutzend Mitglieder einer Familie abgeschlachtet, die in den vergangenen Jahren vom sunnitischen zum schiitischen Islam übergetreten sei. Getötet wurden ferner Mitglieder der alawitischen Familie Shomaliya und die Familie eines sunnitischen Parlamentsabgeordneten, weil dieser als Kollaborateur galt. Unmittelbar nach dem Massaker hätten die Täter ihre Opfer gefilmt, sie als sunnitische Opfer ausgegeben und die Videos über Internet verbreitet.“

Die Bundesregierung scheint aus ihrer gerechtfertigten Zurückhaltung im NATO-Krieg gegen Libyen und der darauf gründenden Isolierung innerhalb des westlichen Machtlagers für ihre Syrien-Politik die Devise abgeleitet zu haben, dass sie nicht noch einmal abseits stehen möchte – insbesondere nicht bei der Vergabe lukrativer Aufträge einer neuen syrischen Regierung. Hierzu hat sie bereits ausgerechnet mit den Vereinigten Arabischen Emiraten als Kooperationspartner ein Verbindungsbüro eröffnet, wie die Financial Times Deutschland berichtet: „Als Ziel gilt der Umbau des bisher von Staatsunternehmen geprägten syrischen Systems zu einer liberalen Marktwirtschaft. Geleitet wird das neue Büro in Berlin in der Anfangsphase von dem Deutschen Gunnar Wälzholz. 

Questioning the Syrian “Casualty List”, Al-Akhbar, 28.2.2012

Sharmine Narwani, 

“Perception is 100 percent of politics,” the old adage goes. Say something three, five, seven times, and you start to believe it in the same way you “know” aspirin is good for the heart.
Sometimes though, perception is a dangerous thing. In the dirty game of politics, it is the perception – not the facts of an issue – that invariably wins the day.
In the case of the raging conflict over Syria, the one fundamental issue that motors the entire international debate on the crisis is the death toll and its corollary: the Syrian casualty list.”

The “list” has become widely recognized – if not specifically, then certainly when the numbers are bandied about: 4,000, 5,000, 6,000 – sometimes more. These are not mere numbers; they represent dead Syrians.
But this is where the dangers of perception begin. 

There are many competing Syrian casualty lists with different counts – 

  • how does one, for instance gauge if X is an accurate number of deaths? 
  • How have the deaths been verified? 
  • Who verifies them and do they have a vested interest? 
  • Are the dead all civilians? 
  • Are they pro-regime or anti-regime civilians? 
  • Do these lists include the approximately 2,000 dead Syrian security forces? 
  • Do they include members of armed groups? 
  • How does the list-aggregator tell the difference between a civilian and a plain-clothes militia member?
  • How do they make accurate counts across Syria every single day?
  • How then does one count 20, 40, or 200 casualties in a few hours while conflict continues to rage around them?

Even the logistics baffle. 


  • How do they make accurate counts across Syria every single day? 


A member of the Lebanese fact-finding team investigating the 15 May 2011 shooting deaths of Palestinian protesters by Israelis at the Lebanese border told me that it took them three weeks to discover there were only six fatalities, and not the 11 counted on the day of the incident. And in that case, the entire confrontation lasted a mere few hours.

Defected brigade says it has killed 80 members of Assad’s forces,29.9.2011,

Meanwhile, a Syrian nuclear engineer was assassinated in a hail of bullets in central Syria Wednesday, the latest casualty in a string of murders targeting academics and scientists, Syria’s state-run news agency and activists said.

SANA said engineer and university professor Aws Khalil was shot in the head by an “armed terrorist group” operating in Homs, but activists accused the regime of going after academics in an attempt to terrorize the city’s rebellious population.

Khalil is the fourth Syrian academic to be assassinated in Homs since Sunday. The city, a hotbed of dissent against Assad’s autocratic regime, has witnessed some of the largest anti-government protests since the uprising against Syrian President Bashar al-Assad began six months ag

Nuclear engineer assassinated in central Syria 28.9.2011

A Syrian nuclear engineer was assassinated in a hail of bullets in central Syria Wednesday, the latest casualty in a string of murders this week of academics and scientists, Syria’s state-run news agency and activists said.

SANA said engineer and university professor Aws Khalil was shot in the head by an „armed terrorist group“ operating in Homs, but activists accused the regime of going after academics in an attempt to terrorize the city’s rebellious population.

His killing came as fighting raged in the nearby town of Rastan for the second day between troops trying to enter the town and army deserters who have switched sides and joined the mass revolt against President Bashar Assad that began in mid-March.

Syria | Daraa – Armed Protests from the Very Beginning

BBC interview with Anwar Al-Eshki, a former ex-military now president of the Center for stragetic studies in Jeddha Saudi-Arabia

On 23.March.2011 the Syrian National TV broadcast a video-report about seized weapons in the „Omari“ mosque in the city of Daraa, just a few days after the beginning of the unrest.
At that time the entire world accused the Syrian government of fabricating the report.
However after more than one year – this interview was aired in 2012 – here they are admitting that the terrorists of Daraa stored weapons in the „Omari“ mosque.
BBC held an interview with „Anwar Eshki“, a Saudi Ex-Military and now president of „Center for Strategic studies“ in Jeddah, Saudi Arabia.

Syria: truth is the first casualty, 11.2.2012

SYRIA IS SUSPENDED between civic peace and civil war. Syrians who live together in harmony in the country’s main cities of Damascus and Aleppo have, in areas torched by rebellion, become bitter enemies confronting each other across urban front lines.

Mona Ghannem, an opposition activist, recounts a story to explain the situation. “Last summer I was on seaside holiday in Tartous. People from Homs and Hama also came. Although they were from communities that are fighting each other, they went around together and enjoyed themselves before going home” – where they resumed separate lives in warring neighbourhoods and, perhaps, even shot at each other.

Most of the country remains under government control, but in the north, south and west entire quarters of cities, as well as towns and villages, are held by armed rebels who have sidelined diminishing popular protests. Regime hawks have responded to increasing militarisation of the 11-month uprising by escalating their crackdown with the aim of imposing a “security solution”. Order is eroding in a country that had been the safest in the region (…).Michael Jansen

Syria: Armed Opposition Groups Committing Abuses

Kidnappings, Forced Confessions, and Executions

By Karen DeYoung Human Rights Watch, 20.3.2012

Syrian rebels battling the regime of President Bashar al-Assad have begun receiving significantly more and better weapons in recent weeks, an effort paid for by Persian Gulf nations and coordinated in part by the United States, according to opposition activists and U.S. and foreign officials.

Syrian rebels get influx of arms with gulf neighbors’ money, U.S. coordination       16.5.2012

Mythos einer „friedlichen Revolution“ Joachim Guilliard  06.06.2012

STUDIE Nr. 07/2012 – 20.3.2012 – ISSN: 1611-2571.pdf 

Syrien: Die Militarisierung der Proteste und die strategische Unvernunft der Gewalt Jürgen Wagner

Das Bild willkürlicher Regierungsgewalt gegen eine friedliche Opposition ist fern der Realität. Die Eskalation der Gewalt in Syrien wurde von Beginn an durch Angriffe bewaffneter Regierungsgegner geschürt. Zahlreiche Berichte und die Zahl getöteter Polizisten und Soldaten belegen, dass die Eskalation der Gewalt von Beginn an auch durch Angriffe bewaffneter Regierungsgegner geschürt wurde. Parallel zu gewaltfreien Protesten gab es in den Brennpunkten von Anfang an bürgerkriegsartige Auseinandersetzungen, die hierzulande praktisch ausgeblendet wurden. Obwohl vom ersten Monat an ein Drittel der Getöteten Polizisten und Soldaten waren, erfuhr man fast ein Jahr lang nichts über die bewaffneten Angriffe auf öffentliche Einrichtungen am Rande von Demos, über Hinterhalte und Gefechte. Stattdessen erweckte man den Eindruck, die Armee ginge mit schweren Waffen gegen friedliche Demonstranten vor.

Trotz Friedensplan – bewaffneter Aufstand von außen geschürt

Aufständische mit immer mehr und mit immer schwereren Waffen versorgt, finanziert von den Golfmonarchen und koordiniert, so wie von den USA.

DEBKAfile Israelischer Militär Informationsdienst 

Neben Mörsern, Raketenwerfern und schweren Maschinengewehren

modernste US-amerikanische Panzerabwehrwaffen

Auch moderne deutsche HK MG4 Maschinengewehre

Massaker in Dörfern der Provinz Deir SPIEGEL 16.8.2014

Jihadisten töten 700 Angehörige eines Stammes

Sie rebellierten gegen die Terrorgruppe „Islamischer Staat“, es kostete sie das Leben: In Syrien sind laut der Beobachtungsstelle für Menschenrechte 700 Angehörige eines Stammes von der IS-Miliz umgebracht worden. Die allermeisten waren Zivilisten. 

Fazit

  • Eskalation der Gewalt von Beginn an auch durch Angriffe bewaffneter Regierungsgegner geschürt. 
  • Parallel zu gewaltfreien Protesten von Anfang an bürgerkriegsartige Auseinandersetzungen 
  • Vom ersten Monat an ein Drittel der Getöteten Polizisten und Soldaten 
  • Bewaffnete Angriffe auf öffentliche Einrichtungen 
  • Hinterhalte und Gefechte.

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