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02 USA Verified war crimes, ruthless bombings, proven killings

Der folgende Artikel soll als Einfuehrung in die Thematik dienen.

À propos russische – und US-amerikanische – Kriegsverbrechen

Joseph Scalice14. März 2022
Kamala Harris, die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika, zeigte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Rumänien mit dem Finger auf das russische Vorgehen in der Ukraine und erklärte: „Wir sind uns darüber im Klaren, dass jeder vorsätzliche Angriff auf Zivilisten ein Kriegsverbrechen ist. Punkt.“. Harris’ Äußerungen waren Teil einer Litanei aus Washington, die aufgrund angeblicher Gräueltaten in der Ukraine Kriegsgerichtsanklagen gegen Moskau beschwört. Linda Greenfield-Thomas, US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, beschuldigte die russische Regierung der Kriegsverbrechen und erklärte, dassAngriffe [wie diese] auf Zivilisten in keiner Weise gerechtfertigt werden können“. Das russische Militär wird beschuldigt, eine Entbindungsklinik in einem Krankenhaus in Mariupol bombardiert zu haben, mit drei Todesopfern und bis zu 17 Verletzten. Fotos, die das zerstörte Krankenhaus und eine blutüberströmte schwangere Frau zeigen, wurden weithin öffentlich verbreitet Es sollte keine Einwände dagegen geben, Ermittlungen gegen Russland aufgrund von Kriegsverbrechen aufzunehmen – unter einer Bedingung: dass dies nicht nur für Kriegsverbrechen von Gegnern der Vereinigten Staaten gilt, sondern auch für solche, die von den Vereinigten Staaten selbst begangen wurden. Amerikanische Präsidenten und Militärs müssen für die Ermordung zahlloser Zivilisten, die vom US-Imperialismus absichtlich ins Visier genommen wurden, vor Gericht gestellt werden. Was den Menschen in Mariupol angetan wurde, reicht nicht annähernd an das Ausmaß der Verbrechen heran, die der US-Imperialismus auf der ganzen Welt begeht Washington hat unschuldige Zivilisten auf der ganzen Welt vorsätzlich angegriffen und ins Visier genommen. Die Aufzählung der Kriegsverbrechen des US-Imperiums würde die Seiten eines dicken Buches füllen. Unter den Kapitelüberschriften finden wir die Namen Wounded Knee, Bud Dajo, My Lai, Fallujah, sowie stets schmerzlich vertrauter wirkende Fotos der Leichen von Männern, Frauen und Kindern – umgeben von US-Soldaten, die sich auf ihre Gewehre stützen. Man könnte willkürlich einen beliebigen Konflikt auswählen, an dem die Vereinigten Staaten in den letzten 30 Jahren beteiligt waren, und würde zahlreiche Kriegsverbrechen finden, für die Washington verantwortlich war, für die aber niemand zur Rechenschaft gezogen wurde. Am 13. Februar 1991 richtete die US-Luftwaffe zwei intelligente Bomben auf einen Luftschutzbunker im Vorort Amiriyah von Bagdad aus. Das US-Militär wusste, dass die Anlage in Amiriyah während des iranisch-irakischen Krieges in den 1980er Jahren als Zivilschutzbunker genutzt worden war, und bombardierte sie dennoch ohne Vorwarnung. Etwa 1.500 Zivilisten, meist Frauen und Kinder, wurden getötet. Wikipedia fasst die Erkenntnisse des ehemaligen US-Justizministers Ramsey Clark wie folgt zusammen: „Anwohner hörten Schreie, als die Menschen versuchten, aus dem Schutzraum zu entkommen. Sie schrien vier Minuten lang. Nachdem die zweite Bombe einschlug, hörte das Schreien auf.“. Der Bericht fährt fort: „Menschen, die sich im oberen Stockwerk aufhielten, wurden durch die Hitze verbrannt, während kochendes Wasser aus dem Wassertank des Bunkers für den Rest der Todesopfer verantwortlich war. Nicht alle starben sofort; die schwarzen, verbrannten Handabdrücke einiger Opfer sind noch heute an der Betondecke des Bunkers zu sehen.“. Niemand ist für dieses ungeheure Kriegsverbrechen zur Rechenschaft gezogen worden.
Am 3. Oktober 2015 bombardierten US-Flugzeuge über eine Stunde lang ein Krankenhaus der Organisation Ärzte ohne Grenzen in Kundus und töteten dabei mindestens 22 Zivilisten, darunter 12 Krankenpfleger und 10 Patienten. Wie sich später herausstellte, wurde das Krankenhaus absichtlich angegriffen. Clinton bezeichnete den Bombenanschlag als „zutiefst bedauerlich“. Bombardierungen von Krankenhäusern sind nur dann Kriegsverbrechen, wenn sie von Putin durchgeführt werden.
Im August 2017 warfen die USA Phosphorbomben auf ein Krankenhaus in Raqqa in Syrien. Die WSWS schrieb: „Sowohl der Beschuss eines Krankenhauses als auch der Einsatz von Phosphormunition sind Kriegsverbrechen. Diese chemischen Waffen, die Fleisch bis auf die Knochen verbrennen und in den Wunden wieder aufflammen können, sind nach den Genfer Konventionen für den Einsatz in besiedelten Gebieten verboten.“

Syria: Expert analysis shows US-led coalition use of white phosphorus may amount to war crime

The use of white phosphorus in densely populated areas poses an unacceptably high risk to civilians and would almost invariably amount to indiscriminate attacks Middle-East Director of Campaigns at Amnesty International. Im Mai 1999 bombardierten NATO-Kampfflugzeuge einen großen Krankenhauskomplex in Belgrad (Jugoslawien), zerstörten dabei die Intensivstation und schädigten die Entbindungsstation. Mindestens 3 Menschen wurden getötet, schwangere Frauen wurden von umherfliegendem Glas getroffen und 20 Babys mussten evakuiert werden.
Das Blutvergießen hält noch an. Im Dezember 2021 veröffentlichte die New York Times die Civilian Casualty Files, einen investigativen Bericht, der aufdeckte, wie bei US-Bombardierungen tausende Zivilisten im Irak, in Syrien und Afghanistan getötet wurden und wie die US-Regierung dies vertuschte. Bei einem einzigen Luftangriff im Juli 2016 wurden in Nordsyrien 120 Zivilisten getötet. Zivilisten werden absichtlich ins Visier genommen. Hinter jedem Angriff steht ein geheimes militärisches Kalkül, das die tolerierbare Zahl der zivilen Todesopfer auf der Grundlage des wahrgenommenen Wertes des Ziels festlegt. Die Civilian Casualty Files dokumentieren, dass das US-Militär über seine Videomonitore Kinder auf dem Dach spielen sah, bevor es sie tötete und ihr Haus in Schutt und Asche legte

The Civilian Casualty Files’ expose the Pentagon’s killing fields in West Asia

Published : Jan 20, 2022 06:00 IST

The Civilian Casualty Files’, a groundbreaking investigation based on hundreds of confidential Pentagon files, reveals that military air strikes authorised by the Barack Obama and Donald Trump administrations were responsible for deliberately targeting and killing thousands of civilians, including women and children, in Iraq and Syria between 2014 and 2017. In the second week of December,The New York Times ( NYT ) published a major investigative piece detailing the large-scale massacre of civilians in Iraq and Syria by the United States Army. Hundreds of files of the Pentagon were accessed to reveal the hidden civilian toll of the mindless bombing campaign that the U.S. forces had carried out in the region and beyond. Washington had grossly underestimated the number of casualties in order to hide the scale of the war crimes committed in the region.
The New York Times ( NYT ) The Civilian Casualty Files BY AZMAT KHAN, LILA HASSAN, SARAH ALMUKHTAR AND RACHEL SHOREYDEC. 18, 2021 JOHN CHERIAN The New York Times is making public hundreds of the Pentagon’s confidential assessments of reports of civilian casualties resulting from U.S.-led airstrikes in Iraq and Syria. The documents lay bare how the air war has been marked by deeply flawed intelligence, rushed and often imprecise targeting, and the deaths of thousands of innocent civilians, many of them children. The documents were obtained through Freedom of Information requests beginning in March 2017 and subsequent lawsuits filed against the Defense Department and the U. S. Central Command. To date, The Times has received more than 1,300 reports examining airstrikes in Iraq and Syria from September 2014 to January 2018, more than 5,400 pages in all.
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David North
30 Jahre Krieg: Amerikas Griff nach der Weltherrschaft 1990–2020
Seit dem ersten Golfkrieg der Jahre 1990–1991 führen die Vereinigten Staaten ununterbrochen Krieg. Die Ziele ihrer Interventionen im Nahen Osten, Zentralasien und Afrika und ihrer Konfrontation mit Russland und China verschleierten sie lange mithilfe von Schlagworten wie »Verteidigung der Menschenrechte« und »Krieg gegen den Terror«. In Wirklichkeit streben die USA nach der Weltherrschaft. Um ihrer wirtschaftlichen Schwäche und den extremen sozialen Spannungen im Innern entgegenzuwirken, riskiert die amerikanische herrschende Klasse einen Weltkrieg zwischen Atommächten.
Gestützt auf ein marxistisches Verständnis der Widersprüche des US- und des Weltimperialismus werden die Militärinterventionen und geopolitischen Krisen der letzten 30 Jahre in diesem Band nicht als Abfolge isolierter Vorfälle, sondern als Entfaltung eines umfassenderen historischen Prozesses analysiert.

Die Online-Buchvorstellung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse findet sich hier. Das Vorwort wurde bereits auf der World Socialist Web Site publiziert.

Die Medien sind kalt und gleichgültig, und jede neue Enthüllung wird mit eisernem Schweigen quittiert. Es werden keine ernsthaften Ermittlungen eingeleitet, keine Fragen von mutigen Reportern gestellt. In den amerikanischen Medien ist Trauer um die Opfer aufseiten der Feinde Washingtons nicht zu spüren.
Indem sie Putin wegen Kriegsverbrechen in der Ukraine ins Visier nehmen und gleichzeitig die Verbrechen des amerikanischen Imperiums vertuschen, scharren die US-amerikanischen Medien Vorurteile wieder hervor, die so alt sind wie die mittelalterlichen Kreuzzüge. Der Tod „zivilisierter Europäer“ wird mit geübtem Entsetzen zur Kenntnis genommen, während Araber und Asiaten nichts zählen. Für die hellhäutigen Flüchtlinge aus der Ukraine wird ein Mitleid erheischender Aufschrei laut, doch die Flüchtlinge mit dunklerer Hautfarbe, die vor den Kriegen Amerikas fliehen, dürfen im Mittelmeer ertrinken.
Washington erklärt, es sei ihm ein großes Anliegen, die Kriegsverbrechen Russlands zu dokumentieren – doch Julian Assange wird gnadenlos verfolgt, weil er die Verbrechen der Vereinigten Staaten aufgedeckt hat. Für seine mutige Veröffentlichung von Material, das Verbrechen wie die Ermordung irakischer Zivilisten durch die US-Streitkräfte detailliert beschreibt, wurde ihm de facto sein Leben weggenommen. Washington verlangt, dass er für immer zum Schweigen gebracht wird, und schreckt vor nichts zurück, um ihn tot zu sehen.
Die Heuchelei geht sogar noch weiter. Die Vereinigten Staaten, die eine Anklage gegen Putin fordern, erkennen die Zuständigkeit des Internationalen Strafgerichtshofs für ihre eigenen Kombattanten nicht an. Kein einziger Amerikaner wurde vom Internationalen Strafgerichtshof wegen Kriegsverbrechen belangt, und die US-Regierung hat alle Versuche, dies zu tun, blockiert.
Washingtons Verurteilung von Kriegsverbrechen in der Ukraine ist eigennützig, und die moralische Empörung der bürgerlichen Medien ist künstlich und selektiv. Das Händeringen über Mariupol hat eine bestimmte politische Funktion. Es geht nicht darum, das Wohl der Bürger zu schützen, sondern darum, die Russen als barbarisch und unmenschlich zu verteufeln.
Kriegsverbrechen werden vom Staat und den Medien gezielt ausgewählt und präsentiert, um die Öffentlichkeit zu empören, und dienen dazu, Kriege zu schüren. Die Bombardierung eines Krankenhauses in Mariupol wird genutzt, um die gefährlichen Forderungen nach einer von der Nato verhängten Flugverbotszone über der Ukraine mit emotionaler Empörung aufzuladen. Eine solche Flugverbotszone würde unweigerlich zu einem Weltkrieg führen
Es gibt keine Verjährungsfrist für Kriegsverbrechen. Wenn Putin für seine Verbrechen nach Den Haag geschickt werden soll, sollten Clinton, Bush, Obama, Trump und all ihre Komplizen, die an der Tötung von Zivilisten durch die USA beteiligt waren, mit ihm auf der Anklagebank sitzen.

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Kriegsverbrechen im 2. Weltkrieg

ZDF Doku

Erstellt: 05.05.2015 Von: Franz Rohleder
München – Eine Doku im ZDF über US-Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg zeigt: GIs erschossen deutsche Gefangene und vergewaltigten tausende Frauen. Übergriffe gab es auch in Bayern.
Keine Frage: Für die meisten Deutschen im Westen und Süden des Reiches, die in irgendeiner Form unter den Gräueln des Nazi-Regimes litten, kamen die amerikanischen Soldaten bei ihrem Vormarsch ins Nazi-Reich als Befreier. Dieses Bild vom heldenhaften GI vermitteln in der Regel auch Hollywood-Filme über den Zweiten Weltkrieg. Freilich mit Ausnahmen. So werden etwa in „Der Soldat James Ryan“ willkürliche Erschießungen von deutschen Soldaten durch US-Militärs gezeigt. Doch das Bild einer uneingeschränkt heldenhaften US-Armee bekommt schwere Kratzer. 70 Jahre nach Kriegsende thematisiert erstmals eine deutsche TV-Dokumentation die Kriegsverbrechen der amerikanischen Besatzer. "Die Verbrechen der Befreier: Amerikas dunkle Geheimnisse im Zweiten Weltkrieg" (lief am Dienstag ab 20.15 Uhr). Den Film von Annette Harlfinger und Michael Renz kann man auch im Webauftritt des ZDF sehen.
Diese Kriegsverbrechen der US-Soldaten gegen Deutsche dokumentiert „Die Verbrechen der Befreier“ im ZDF: 
Die Historikerin Prof. Miriam Gebhardt (aktuelles Buch: „Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs“) schätzt: US-Soldaten vergewaltigten 190.000 deutsche Frauen. Die weitaus meisten Vergewaltigungen im besetzten Reich, nämlich 430.000, gehen aber auf das Konto sowjetischer Soldaten.
Die Reportage „Die Verbrechen der Befreier“ im ZDF zeigt auch beklemmende Einzelschicksale. Vergewaltigungsopfer Babette G. aus München berichtet, dass sie von einem GI beim Einmarsch der US-Truppen auf offener Straße überfallen wurde. „Da hat mich einer vergewaltigt. Er hat mich in ein altes Gasthaus reingezerrt. Was habe ich machen können? Der ist mit der Pistole da gewesen. Wehe, wenn ich mich gerührt oder geschrien hätte. Das war unter Tags. Die haben einfach ein Madl irgendwo reingezerrt. Und fertig. Aus!“ 
Eine Frau namens Gertrude H. aus Ingolstadt wurde Opfer einer Vergewaltigung durch einen US-Soldaten. Sie erinnert sich: „Uns hat ja keiner psychologisch betreut. Man hat selber damit fertig werden müssen. Und die Amerikaner? Wenn es heißt: Das waren unsere Befreier. Aber um was für einen Preis?“
Durch die Buchführung der örtlichen Pfarreien gibt es verlässliche Zahlen zu Vergewaltigungen in Bayern. Jede Kirchengemeinde war angehalten, einen sogenannten „Einmarschbericht“ zu schreiben, in dem die Pfarrer die Geschehnisse festhielten. Tausende Fälle sind so dokumentiert. Eine genaue Zahl für den Freistaat nennt die ZDF-Doku „Die Verbrechen der Befreier“ aber nicht.
Erschiessung deutscher Kriegsgefangenen
Der renommierte bayerische Militärhistoriker Dr. Peter Lieb (lehrt in Großbritannien) betont, dass es Übergriffe auf deutsche Soldaten seit dem D-Day (Landung der US-Truppen in der Normandie) am 6. Juni 1944 gab: „Mit den ersten Kämpfen beginnen auch gleich die ersten Kriegsverbrechen.“ Lieb weiter: „Wir wissen von allen fünf amerikanischen Angriffsdivisionen des D-Days, dass es dort in einzelnen Einheiten Befehle gab, keine Gefangenen zu nehmen.“
An manchen Landungsstränden in der Normandie überlebte nur jeder zweite deutsche Kriegsgefangene.
Wie viele deutsche Soldaten Opfer amerikanischer Übergriffe wurden, kann die Wissenschaft nur schätzen. Der deutsche Militärhistoriker Prof. Sönke Neitzel betont: „Es sind sicherlich hunderte Fälle. Aber wir können keine wirklich belastbare Zahl nennen. Das ist faktisch unmöglich. Aber wir können den Rahmen beschreiben. Und der geht eben von einer sehr guten Behandlung von Gefangenen bis hin zum kaltblütigen Mord an Gefangenen.“
Der US-General George S. Patton (später Militärgouverneur von Bayern) ermunterte in einer Rede vor Offizieren zum Töten von Gefangenen. Die ZDF-Doku zitiert aus dieser Rede: "Wenn wir auf den Feind treffen, werden wir ihn töten. Wenn Ihr Eure Männer gegen den Feind führt und er sich dann ergeben will: Oh nein! Der Bastard soll sterben. Ihr werdet ihn töten. Stecht ihn zwischen die dritte und vierte Rippe. Sagt Euren Leuten das. Wir brauchen diesen Killerinstinkt. Wir werden uns den Ruf von Killern erarbeiten. Und Killer sind unsterblich."
Nur ein Bruchteil der Straftaten, die GIs in Deutschland begingen, wurde von US-Gerichten geahndet. Die ZDF-Doku zeigt erschütternde Zahlen: 3,5 Millionen US-Soldaten waren im Zweiten Weltkrieg in Europa im Einsatz. Allerdings gab es lediglich zwei Kriegsgerichtsverfahren der US-Militärjustiz gegen GIs. Verurteilt wurde kein einziger. 

Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki

Die Bombe – Hiroshima und Nagasaki 1945

Hiroshima und Nagasaki: Die Atombombe und ihre Folgen

05.08.2020

Vor 75 Jahren wurden erstmals – und bis heute zum Glück auch zum einzigen Mal – Atombomben in einem Krieg eingesetzt. Im Zweiten Weltkrieg warfen die USA im Kampf gegen Japan am 6. August 1945 eine Atombombe über Hiroshima ab, am 9. August 1945 folgte der Bombenabwurf auf Nagasaki. Bei den Atombombenabwürfen starben rund 100.000 Menschen sofort und weitere 130.000 Menschen wenig später. Zahlreiche weitere Opfer folgten in den Jahren danach. Die beiden Städte wurden zu großen Teilen zerstört. Wenige Tage später kündigte der japanische Kaiser die Kapitulation Japans an; der Zweite Weltkrieg war damit auch außerhalb Europas beendet.
Den Ereignissen vorausgegangen war eine intensive Forschungsarbeit im sogenannten „Manhattan Project“, in dem die Atombombe entwickelt wurde. Auch war in den engsten politischen Zirkeln um den amerikanischen Präsidenten das Für und Wider des Einsatzes der Bombe intensiv diskutiert worden. Am Ende stand die Entscheidung für die Bombenabwürfe. Die ungemein zerstörerische und tödliche Kraft der Atombombe prägt die sicherheitspolitische Lage und Diskussion in der Welt bis heute maßgeblich.
Dass die Atombombe gegen Japan eingesetzt wurde und nicht gegen Deutschland, lag daran, dass ihre Entwicklung erst nach der Kapitulation von Nazi-Deutschland abgeschlossen war. Darauf weist der Historiker Gerhard Krebs im Podcast von RadioWissen hin. Infrage gestellt wird in dem Podcast die These, dass die Bomben zu einem schnelleren Kriegsende führten und dadurch eventuell sogar Leben retteten:
https://www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/hiroshima-und-nagasaki-atombomben-auf-grossstaedte/1801803
Ein historisches Tondokument liefert Archivradio von SWR2 mit Präsident Trumans Radioansprache zum Atombombenabwurf auf Hiroshima:
https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/praesident-truman-august-1945-radioansprache-atombombe-auf-hiroshima-100.htmlDie arte-Mediathek widmet dem Thema Atom-Bombe eine ganze Kollektion von Filmbeiträgen: https://www.arte.tv/de/videos/RC-019825/atombombe/
Hier bietet beispielsweise bietet die Dokumentation „Count-down in ein neues Zeitalter: Hiroshima“ eine Chronik der Ereignisse und ihrer Folgen in Hiroshima (verfügbar bis zum 10.8.2020):
https://www.arte.tv/de/videos/054197-000-A/count-down-in-ein-neues-zeitalter-hiroshima/
Der Dokumentarfilm „The Bomb“ von 2015 erzählt die Geschichte der Atombombe von ihrer Entwicklung bis zur Bedeutung für die Gegenwart (abrufbar bis zum 11.8.2020):
https://www.arte.tv/de/videos/079408-000-A/the-bomb/
In ihrer Dokumentation „Als die Sonne vom Himmel fiel – Eine Spurensuche in Hiroshima“ spricht die Regisseurin Aya Domenig mit Zeitzeug:innen und Kolleg:innen ihres Großvaters, der die Atombombenexplosion über der japanischen Stadt Hiroshima als junger Arzt miterlebt, aber zeitlebens nie darüber gesprochen hat. Die Protagonist:innen des Films sind heute noch fast täglich unterwegs, um in öffentlichen Vorträgen über die Gefahren der Atomkraft sprechen.
https://www.3sat.de/dokumentation/geschichte/als-die-sonne-vom-himmel-fiel-102.html (verfügbar bis zum 04.09.2020 in der 3sat-Mediathek)

Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki: Mord bleibt Mord, auch im Krieg

Vor 74 Jahren zündeten die USA Atombomben über Hiroshima und Nagasaki. Gezielt wurden Zivilisten getötet. Das war ein Kriegsverbrechen.
Ein Kommentar von Malte Lehming 09.08.2019, 06:12 Uhr

Der Vietnamkrieg

Zum Vietnamkrieg dem  längsten und grausamsten  Krieg, den die USA im 20. Jahrhundert geführt haben, nur dies zur Erinnerung. Es ist der Krieg mit den meisten Opfern. Der Krieg, in dem die USA mit Nagelbomben nordvietnamesische Bauern töteten. Der Krieg, in dem von den USA mit den von der UN geächteten Napalmbomben den Menschen grausamste Verbrennungen zugefügt wurden. Mit dem Einsatz des Entlaubungsmittels Agent Orange (irreführende und euphemistische Bezeichnung für das toxische Gift Dioxyn) begann das letzte und infamste Kapitel des Kriegs gegen die vietnamesische Bevölkerung.Hier eine kleine Auswahl kurzer Videos zum Einsatz von Napalm und Agent Orange und den noch 45 Jahre nach Beendigung des Krieges sicht- und spürbaren Folgen.

Ein berühmtes Foto und Seine Geschichte

Agent Orange  

Last Chapter of the Vietnam War | Retro Report
The use of the defoliant Agent Orange during the Vietnam War continues to cast a dark shadow over both American veterans and Vietnamese citizens.

The Vietnamwar Agent Orange legacy 

The horrific impact of Agent Orange in Vietnam

Vietnamese children are still suffering the horrific effects of Agent Orange.
A child stumbles aimlessly, covered in grotesque brown growths; the living legacy of America’s chemical warfare policy in Vietnam. Between 1961 and 1971 the US Air Force sprayed 72 million litres of chemicals. Horrific pictures show the range and devastation US dioxins have caused in Vietnam.

Das giftige Erbe des Vietnamkriegs 

Long Vu ist 13 Jahre alt, sein Bruder Long Than 15. Sie sind die jüngsten Opfer eines Krieges, der eigentlich längst zu Ende ist. Ihr Vater war im Vietnamkrieg mit Agent Orange in Berührung gekommen, ein von den Amerikanern eingesetztes Entlaubungsmittel. 
Eine Entschuldigung bei den Opfern und eine Wiedergutmachung hat es nie offiziell gegeben.

Irak

WikiLeaks video ’shows US attack‘

WikiLeaks, a website that publishes anonymously sourced documents, has released video footage of what it says is a US military attack on Iraqi civilians in Baghdad.
WikiLeaks video: ‚Collateral murder‘ in Iraq
Wikileaks hatte bereits im Juli 90.000 geheime Dokumente zum Afghanistan-Krieg öffentlich gemacht. „Wir haben keine Berichte darüber, dass irgendjemand aufgrund der Veröffentlichungen geschädigt wurde“, sagte Assange. Damals war der 22 Jahre alte US-Gefreite Bradley Manning als mögliche undichte Stelle genannt worden. Er sitzt in den USA in Haft.

Irak-Krieg: Ungesühnte Kriegsverbrechen –

Russlands Präsident Wladimir Putin soll für mutmaßliche Kriegsverbrechen und den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine vor einem Kriegsverbrecher-Tribunal zur Verantwortung gezogen werden – diese Forderung wird aktuell immer wieder laut. Mittlerweile hat der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen Präsident Putin erlassen, auch wenn Russland das Gericht in Den Haag nicht anerkennt. Der Vorwurf: Verschleppung ukrainischer Kinder. Einer der mächtigsten Männer der Welt vor Gericht? Geht das überhaupt? Diese Frage stellte MONITOR schon einmal: Vor 15 Jahren, zum Ende der Präsidentschaft von Georg W. Bush in den USA. Damals ging es um den völkerrechtswidrigen Krieg der USA im Irak. Ein Film aus dem MONITOR-Archiv, der einige Fragen beantwortet, die sich heute wieder stellen – auch wenn Kriege nie gleichgesetzt werden sollten. Dieser Film wurde im November 2008 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden nicht aktualisiert.

US Criminal Activities in Asia and North Africa

Posted by INTERNATIONALIST 360° on  Viktor Mikhin

The United States has personally witnessed its disastrous foreign policy in West Asia in the twenty-first century, from the force landings to the development of its infamous “democracy” to the alleged surgical strikes. The “success” of Washington’s “destabilization” of the continent with fear and destruction over the past 20 years has come at the cost of numerous civilian deaths, American soldiers murdered in vain, higher prices in stores, and humiliating losses.
The US began its military campaign in West Asia in 2001, sending hundreds of thousands of soldiers first into Afghanistan and then into Iraq. But as US troop casualties soared, the wars became extremely unpopular at home. Still, Washington had to pursue its bankrupt policies in order to extend its hegemony and justify its status as “world policeman.” To achieve this goal, the US has resorted to what the Pentagon defines as “surgical” air strikes using combat aircraft and, increasingly, armed drones. The US claims that it is carrying out surgical strikes with allegedly extreme precision. International human rights organizations have all criticized this precision, which has killed many civilians in dozens of countries around the world.

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