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35 Der Ukrainekonflikt Perspektiven

Keine Überraschung:

Putin Has Got All He Wants…” Seymour Hersh On Russia-Ukraine War & What Could Happen Next

192.975 Aufrufe Premiere am 02.06.2023 CRUX ExchangeIs

US President Joe Biden’s support for Ukraine against Russia a political necessity? Why is Ukraine President Volodymyr Zelensky not willing to end the war or even settle for a ceasefire when the odds still seem to be stacked in Russia’s favour owing to its military might? Will Putin choose to pull out Russia’s nukes if he sees himself losing the war? Or does he already have what he wants? US investigative journalist, Seymour Hersh, speaks on a number of raging issues around Russia’s standoff with the US-led West and the war in Ukraine. Watch the video for the full interview.

Breite Mehrheit will diplomatische Lösung in der Ukraine-Krise

Redaktion14. Feber 2023

Die neueste INSA-Umfrage für reitschuster.de bestätigt, was auch schon seit Wochen auf den Social-Media-Plattformen zu sehen ist: Eine breite Mehrheit der Deutschen will eine diplomatische Lösung des schrecklichen Konflikts um die Ukraine. Nur 33 % wollen noch einen militärischen Sieg.

Das sind die neuesten Daten der INSA-Umfrage für reitschuster.de:

Eine absolute Mehrheit von 53 Prozent spricht sich für eine diplomatische Beilegung des Kriegs aus. Etwa ein Fünftel (21 Prozent) wünscht sich einen militärischen Sieg der Ukraine ohne die Hilfe von NATO-Truppen und zwölf Prozent mithilfe von NATO-Truppen. Lediglich vier Prozent plädieren für einen militärischen Sieg Russlands. Acht Prozent können oder wollen sich hierzu nicht positionieren.

Friedensinitiative aus Moskau: Ukraine soll künftig neutral & blockfrei sein

Rene Rabeder 6. April 2023 09:27

407 Tage Krieg in Europa. Der Westen liefert immer schwerere Waffen, die NATO hält eine Großübung an der Grenze ab, die Eskalationsspirale in der Ukraine dreht sich immer schneller. Putins stellvertretender Außenminister Michail Galusin lässt nun mit einer Friedensinitiative aufhorchen.

Russland sei offen für vernünftige Vorschläge zur friedlichen Konfliktlösung in der Ukraine. Mit diesen Worten präsentiert Galusin die Bedingungen Russlands. Frieden sei dann möglich, wenn westliche Waffenlieferungen gestoppt werden und die Ukrainer die Kampfhandlungen beenden.

Kiew solle neue territoriale Realitäten akzeptieren

Nachhaltig wäre dieser Frieden mit einer blockfreien Ukraine möglich. Der Kreml fordert also den Verzicht Kiews auf einen NATO- und EU-Beitritt. Zudem verlange Russland eine Bekräftigung eines nuklearfreien Status der Ukraine und eine Anerkennung der neuen territorialen Realitäten durch Kiew und die internationale Gemeinschaft.

Lies den ganzen Artikel unter dem Schlagzeilen Link

Düstere Aussichten für die Ukraine

Die viel gepriesene „Gegenoffensive“ der Ukraine sieht aus wie eine vorprogrammierte Katastrophe.

Karsten RieseGlobale Forschung, 24. April 2023

Grimmer jeden Tag

Die Situation für die Ukraine sieht jeden Tag düsterer aus.

Selenskyj versprach noch am 7. März 2023 auf CNN, dass die Ukraine die russische Belagerung von Artemowsk (Bachmut) „entblocken“ würde, weil eine russische Eroberung von Artemowsk eine „offene Straße“ für Russland in der Ostukraine schaffen würde. Mehreren Berichten zufolge konzentrierte Selenskyj nicht weniger als 80.000 Soldaten, um Artemowsk zu „deblockieren“. Jetzt, 1½ Monate nach Selenskyjs Versprechen gegenüber CNN, Artemowsk zu „deblockieren“ – was hat die Ukraine erreicht? Nur demütigende Verluste.

Die Ukraine ist heute in Artemowsk in eine Ecke von nur wenigen Häuserblocks zurückgedrängt . Die Ukraine besitzt nur 1.400 mx 2.400 m im westlichen Artemovsk. Wie eine schmelzende Eisflocke verliert die Ukraine jeden Tag 200 Meter auf jeder Seite. Russland rückt auch um Artemovsk herum nach Norden vor, stärkt Russlands Flanken und schafft russische physische Kontrolle über die letzte Versorgungsstraße 506. Inzwischen bedrängt Russland die Ukraine auch überall sonst an der 600 km langen Frontlinie. Ukrainische Verluste betragen regelmäßig mehr als 400 Tote allein in Artemovsk pro Tag . Der Verlust von Artemovsk durch die Ukraine in einer Woche ist eine ausgemachte Sache.

Westen bekommt Angst

Sogar die Washington Post (WaPo) zeigt eine Karte von Russlands Fortschritt um Artemovsk, und WaPo wird ängstlich und wütend auf Selenskyj über den unvermeidlichen Verlust von Artemovsk (Bakhmut). Dies ist ein Zeichen für die Zukunft. Warum sollte die Ukraine jemals in der Lage sein, Schlachtfeldgewinne zu erzielen, wenn die Ukraine nicht einmal Artemowsk halten kann, nachdem sie alle ihre Truppen in der Stadt gehalten und verloren hat und 80.000 Soldaten zu ihrer Rettung eingesetzt hat? Nervosität breitet sich im Westen aus, und jeder in Kiew und Washington ist jetzt damit beschäftigt, die Erwartungen an einen Gewinn auf dem ukrainischen Schlachtfeld herunterzuspielen. Die Kiewer Post warntdass die bevorstehende „größte Gegenoffensive“ der Ukraine die Krim möglicherweise nicht mehr einnehmen kann. Kyiv Post wird sogar panisch, dass mangelnde Fortschritte bei der bevorstehenden „größten Gegenoffensive“ der Ukraine nur zu extremen Verlusten und einem Zusammenbruch der Ukraine auf „Extinktionsniveau“ führen werden:

Keine Hoffnung für die Ukraine: Artillerie verlieren = Krieg verlieren

Erfolglose Offensiven, insbesondere mit hohen Verlusten, werden katastrophale Auswirkungen auf die fortgesetzte kommerzielle, wirtschaftliche, humanitäre, militärische und politische Unterstützung für Wolodymyr Selenskyj haben . Es könnte ein nahes, aber nicht ganz … Ereignis auf Auslöschungsebene für die Regierung der Ukraine sein, wenn es um die Aufrechterhaltung der Unterstützung von außerhalb der Ukraine geht . Siehe das .

Die viel gepriesene „Gegenoffensive“ der Ukraine sieht aus wie eine vorprogrammierte Katastrophe. Zelensky wird es vielleicht nicht überleben. Da der Ukraine die Luftverteidigungsraketen und Artilleriegeschosse ausgehen und Russland den Einsatz billiger gelenkter Gleitbomben mit 500 kg und 1.500 kg verstärkt, stellt sogar die New York Times die westliche Öffentlichkeit auf ein ukrainisches Militärversagen ein: 

Aber die Verstärkung [der NATO-Ausrüstung] bleibt immer noch hinter dem zurück, was selbst amerikanische Militärplaner eingeschätzt haben, dass die Ukraine das Beste aus einer Offensive machen muss, die voraussichtlich in den kommenden Wochen beginnen wird, um mehr von den Russen erobertes Territorium zurückzuerobern. Siehe das .

Nato-Generalsekretär Stoltenberg ist durch die westlichen Wirren im Ukraine-Krieg so müde und zermürbt, dass er sich weigert, nach Ablauf seiner Amtszeit auch nur ein Jahr länger auf seinem Posten zu bleiben.

Die Welt schaut zu

Die ganze Welt beginnt das Spektakel zu erwarten, dass der Westen in der Ukraine in Flammen aufgeht.

Indien trifft eine klare Einschätzung: Es gibt keinen „Stalemate“. Die Ukraine und der Westen gehen unter. Die Ukraine ist eine Art Zermürbung des Ersten Weltkriegs , bei der Bewegungen in den Linien am Boden die Verluste und die Gewinner nicht wirklich offenbaren. Wie Deutschland im Jahr 1918 wird der Zusammenbruch der Ukraine plötzlich kommen, sobald der Ukraine und der NATO die Männer, die Ausrüstung und der Wille zum Weiterkämpfen ausgehen.

China, Brasilien, Saudi-Arabien und Afrika sind zweifellos zu demselben Schluss gekommen.

Achten Sie auf den Dominoeffekt, wenn die Illusion der US-Macht in der Ukraine auf die Realität trifft.

Ukraine Is Out of Ammo. Does the Pentagon Want Kiev to “Cut a Deal” with Russia?

By Don Hank Global Research, April 13, 2023

The US has allowed the Ukrainians to run out of ammo and just about everything else.

And they allowed this to happen because, as Andrey Martyanov keeps reminding us, US so-called “experts” and top generals don’t know what real war is. 

The leaked Pentagon document trove has generally been assessed as authentic. See independent report

Out of Ammo

One sad fact for Ukraine is that, according to the leaked report, Ukraine is down to only 9,788 artillery shells on hand, or enough to sustain combat for a few days.

The report claims only 1,104 shells were expended in the previous 24 hour period – compared to at least 20,000 for Russia. Josep Borrell (Time Magazine) claims Russia is burning through 50,000 shells a day, but that is probably an exaggeration based on the maximum burn rate.  

Why Did US Torpedo April Ukraine War Negotiated Settlement?

“The most important, pressing issue today for the Ukrainian army is to have a continuous flow of ammunition,” E.U. foreign policy chief Josep Borrell said last month. “If we fail on that, really, the result of the war is in danger.”

Borrell said Russian forces fired about 50,000 rounds of artillery each day, compared to about 6,000-7,000 from Ukraine—and that the gap should be closed.

Initially, the US supplied one million 155 ml shells and the EU sent 350,000. Together, these could reasonably have been expected to last 300 days or so but they’re almost gone.

The US, the only viable source, produces 14,000 shells a month (enough for 2 days of combat), but US officials hope to raise this to 20,000 a month sometime this year. Great. That would give Ukraine enough for 2-3 days of combat.  

According to Time, the EU is close to a $2.12 Billion deal to restock ammo in Ukraine but the number of shells and the delivery schedule are not mentioned.  

“The E.U. appears to be closing in on a €2 billion ($2.12 billion) deal to restock ammunition supplies for Ukraine and also refill countries’ stocks, POLITICO reported. Half will be dedicated to partly reimburse countries that are already in a position to donate ammunition from their stockpiles. The other half will be designated for countries to jointly purchase new ammunition to buy at scale, allowing for cheaper overall costs.”

The situation with ordnance for the air defense systems is equally dire. The S-300 is made in Russia so when the last of these interceptors are gone, that’s all she wrote.  

New air defenses from the US are not well stocked with interceptors and, though a Ukrainian commentator I have read seems to think the Patriot systems are the answer to their prayers, he doesn’t seem to realize that no air defense system in the world can intercept the kind of hypersonic missiles landing all around Ukraine every day since October 10 (I’ve been chronicling these strikes. No day was missed so far).  

As for the rest of the equipment, according to Big Serge substack, the US-NATO power build is way short of the amount needed to match the Russians.

A long time ago, before the start of the Russian special military operation on February 24, 2022,  I had read in a Russian commentary that a US land offensive in Europe would be an uphill battle in part because of the difficulty in bringing the troops and materiel to the battlefield, because the Russian side has its equipment – and lots of it – on site and has no shipping problem at all. Oh, and Russia manufactures shells and other expendables at several times the rate of the US.  

Sure enough. This is what happens when a war is planned by ignorant politicians.  

One theory I have about the leak is that it may be the Pentagon’s way of telling Zelensky to stop the war and cut a deal with Russia.  

US-Außenminister Blinken räumt ein, dass der Krieg verloren ist?

U.S Secretary of State Blinken Concedes War Is Lost?

Offers Kremlin Ukrainian Demilitarization; Crimea, Donbass, Zaporozhye

By John Helmer and David Ignatius

Global Research, March 07, 2023

Dances with Bears

Bietet dem Kreml die Entmilitarisierung der Ukraine an; Krim, Donbass, Saporoschje

Blinken denkt über die Ordnung nach dem Ukrainekrieg nach

Selenskyj fallen zu viele Soldaten aus: Härtere Zwangsrekrutierungen in der Ukraine

Nur ein Jahr nach Beginn der russischen Invasion der Ukraine hat Selenskyjs Armee ein Problem: Es fehlen Soldaten. Immer öfter gehen Einberufungsbefehle an Friseure und Geschäftsbesitzer, Freiwillige fehlen. In Bakhmut verloren manche Kompanien 84 % ihrer Mannschaft.

Redaktion25. März 2023 13:22

Bei den von der Regierung in Kiew veröffentlichten offiziellen Statistiken hat die Ukraine aktuell mehr Soldaten unter Waffen als die Invasions-Armee der Russischen Föderation an der Front im Einsatz hat: 500.000 ukrainische Soldaten sollen angeblich noch einsatzfähig sein – was allerdings aufgrund des Fehlens neutral kontrollierbarer Verlustzahlen nicht zu überprüfen ist. Die russische Armee soll um die 400.000 Mann an der 1200 Kilometer langen Front in den Schützengräben und in den Kampfpanzern haben, die Ukraine berichtet dazu, schon mehr als 160.000 russische Soldaten getötet zu haben.

Hölle von Bakhmut: 84 von 100 Mann einer Kompanie ausgefallen

Jetzt veröffentlichte aber die deutsche Tageszeitung Die Welt Aussagen von Soldaten, die mehrere Schlachten um die seit Monaten umkämpfte und fast vollständig eingekesselte Kleinstadt Bakhmut überlebt haben: „Wir haben in der ersten Schlacht 84 von 100 Soldaten verloren“, sagte Michael, einer der verbliebenen Kämpfer in Bakhmut. Mit „verloren“ meint er getötete und verwundete Kameraden. Von hohen eigenen Verlusten in Bakhmut berichteten auch Kommandeure aus der 93. Brigade und anderer Einheiten.

Und die Welt-Reporter berichten auch aus der Ukraine: “Unter Männern, die bislang verschont blieben und keine Lust auf Einsätze an der Front haben, herrscht Verunsicherung. Denn seit Jahresbeginn haben viele im Land, egal ob Friseure oder Geschäftsleute, ihre Einberufungsbescheide erhalten.” Das betreffe auch Angehörige von Personen, mit denen Die Welt in der Ukraine zusammenarbeitet.

Die ukrainische Armee hat hohe Verluste, die russischen Streitkräfte angeblich noch viel größere Ausfälle.

Brutale Rekrutierungsmaßnahmen der ukrainischen Regierung

Der Economist berichtete zuletzt sogar über Offiziere, die auf Odessas Straßen und in Einkaufszentren in Kiew Passanten rekrutiert haben sollen. Und auch zahlreiche Videos, die auf Telegram zu sehen sind, zeigen brutale Zwangsrekrutierungen der ukrainischen Armee: Selbst ganz junge Burschen, die um sich schlagen, werden überwältigt und in zivile Kleinbusse gesteckt, die sie in die Kasernen bringen.

Zusätzlich belastet die ukrainische Armee, dass sehr viele junge Männer vor dem Kriegsdienst ins Ausland geflüchtet sind. So vermuten Offiziere des österreichischen Bundesheeres, die gute Kontakte in Kiew haben, dass bereits “ein ganzes ukrainisches Bataillon” in Wien lebe, also etwa 600 junge Männer.

Keine Überraschung: Breite Mehrheit will diplomatische Lösung in der Ukraine-Krise

Redaktion14. Feber 2023 11:39

Die neueste INSA-Umfrage für reitschuster.de bestätigt, was auch schon seit Wochen auf den Social-Media-Plattformen zu sehen ist: Eine breite Mehrheit der Deutschen will eine diplomatische Lösung des schrecklichen Konflikts um die Ukraine. Nur 33 % wollen noch einen militärischen Sieg.

Das sind die neuesten Daten der INSA-Umfrage für reitschuster.de:

Eine absolute Mehrheit von 53 Prozent spricht sich für eine diplomatische Beilegung des Kriegs aus. Etwa ein Fünftel (21 Prozent) wünscht sich einen militärischen Sieg der Ukraine ohne die Hilfe von NATO-Truppen und zwölf Prozent mithilfe von NATO-Truppen. Lediglich vier Prozent plädieren für einen militärischen Sieg Russlands. Acht Prozent können oder wollen sich hierzu nicht positionieren.

Die Romanvorlage von Erich Maria Remarque für den Film „Im Westen nichts Neues“, der am Sonntag vier Oscars gewann, wurde vor fast 100 Jahren geschrieben. Die Handlung wirkt allerdings wie eine Blaupause zu den Bildern, die uns vom Frontverlauf des Ukraine-Krieges erreichen.Der Vergleich erschreckt und verwundert – hatte man die archaische Kriegsführung nicht hinter sich gelassen? Warum dominieren im Ukrainekrieg erneut der Schützengraben und der Panzerkrieg? Wieso kommt es schon wieder zu den Flächenbombardements, die insbesondere in der Zivilbevölkerung hohe Verluste bedeuten?Darüber spreche ich mit Deutschlands einzigem Professor für Militärgeschichte, Prof. Sönke Neitzel vom Historischen Institut der Universität Potsdam. Er sieht in der Ukraine einen hybriden Krieg:
 Wir haben einerseits Panzer aus dem Kalten Krieg und andererseits sind 4000 bis 5000 Drohnen im Einsatz. “
Politiker erklären uns, „die Ukraine muss den Krieg gewinnen“ – laut Neitzel eine illusorische Forderung:
 Ich sehe keine Möglichkeit für die Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt, ihr gesamtes Territorium zurückzuerobern. “

Der Westen kann keine Verluste ertragen

Polens Botschafter sagt erstmals: Fällt die Ukraine, führt NATO den Krieg weiter

Erstmals sagt ein hochrangiger Diplomat eines NATO-Landes ganz offen, was ohnehin schon viele Europäer vermutet haben: “Entweder, die Ukraine kann sich verteidigen, oder wir müssen in den Konflikt eingreifen”, meinte Polens Botschafter Jan Emeryk Rościszewski.

Can Ukraine Win a Protracted War?

MARCH 17, 2023  | 

There’s a growing debate among Western policymakers about the choices they face when it comes to dealing with Russia’s invasion of Ukraine. In year two of the war, Washington and its partners seem to have options ranging from escalating support, to maintaining the status quo, to focusing instead on China as a rival—the last of which was most recently proposed by Florida Gov. Ron DeSantis. How should we think about these options?

For an in-depth military perspective, FP’s Ravi Agrawal sat down with Philip Breedlove, a retired four-star U.S. general who served as NATO’s Supreme Allied Commander Europe between 2013 and 2016, a period that included Russia’s annexation of Crimea. Watch or upgrade to FP Insider, our top tier subscription, to read a condensed and edited version of the transcript.

Philip Breedlove, a former Supreme Allied NATO commander, says policymakers have fallen for Putin’s rhetoric, deterring them from taking steps that would allow Ukraine to win the war. 

Former NATO Commander Philip Breedlove warns that prospects for Ukraine are very bad if the war turns into a protracted conflict. 

Paris, Berlin, London für Pakt: Ukraine soll Waffenstillstands-Gespräche andenken

In Berlin und Paris wird der Kriegsverlauf realistischer gesehen als in Kiew: Sie sind der Ansicht, dass die Ukraine bald in Friedensverhandlungen mit Russland treten solle. Dazu ermutigen wollen sie Kiew mit einer engeren Kooperation mit der NATO.

Rene Rabeder25. Feber 2023 11:32

Frankreich, Deutschland und Großbritannien sehen Berichten zufolge in der Bereitstellung von moderner Militärausrüstung, Waffen und Munition für die Ukraine, damit diese sich nach dem Ende des Krieges selbst verteidigen kann, einen “Weg, das ukrainische Vertrauen zu stärken” inmitten möglicher Friedensgespräche mit Russland.

Niemand glaubt, dass die Ukraine die Krim zurückerobern kann

Hochrangige Beamte sagten dem “Wall Street Journal”, dass die Entscheidung, Kiew zur Aufnahme von Friedensgesprächen mit Moskau zu ermutigen, auf “sich vertiefende private Zweifel” unter Politikern an der Fähigkeit der Ukraine, die russischen Streitkräfte aus dem Donbas und der Krim zu vertreiben, hinweise. “Wir wiederholen immer wieder, dass Russland nicht gewinnen darf, aber was bedeutet das? Wenn der Krieg lange genug mit dieser Intensität weitergeht, werden die Verluste der Ukraine unerträglich werden”, sagte ein hoher französischer Beamter dem WSJ. “Und niemand glaubt, dass sie in der Lage sein werden, die Krim zurückzuerobern”.

Geheimdienste: Putin kann Krieg noch zwei Jahre so weiterführen

Bereits nach den ersten Wochen des Krieges analysierten Experten, Putin würden rasch die Raketen ausgehen. Die BBC berichtete vor wenigen Tagen, russische Soldaten müssten sogar mit Schaufeln kämpfen. Doch Geheimdienste sehen das jetzt ganz anders. Die Ressourcen Russlands sollen noch für zwei Jahre reichen.

Rene Rabeder10. März 2023 06:34

Noch mindestens zwei Jahre sollen die russischen Truppen in der Lage sein, den Krieg mit „der gleichen Intensität wie heute“ führen zu können. Diese Einschätzung der litauischen Geheimdienste passt so gar nicht in das bisher gezeichnete Bild der russischen Armee.

„Mit der gleichen Intensität wie bis heute“

„Wir schätzen, dass die Ressourcen, die Russland heute zur Verfügung stehen, ausreichen würden, um noch zwei Jahre lang einen Krieg mit der gleichen Intensität wie heute zu führen“, sagte Oberst Elegijus Paulavicius vom Militärgeheimdienst des NATO-Staates.

„Russland bleibt Bedrohung für die Region“

Russland werde „zunehmend totalitär“, beurteilen die Geheimdienste die Lage weiter. Misserfolge auf dem Schlachtfeld, weitere Mobilisierungen und eine Verschlechterung der Wirtschaftslage könnten negative Folgen für die Stabilität haben, werden die Geheimdienstler aus Litauen in “Welt” zitiert. „Im aktuellen sozialen und politischen Umfeld ist die wahrscheinlichste Alternative zu Putins Regime ein anderes autoritäres Regime“, schrieben die litauischen Geheimdienste. Russland bleibe damit „wahrscheinlich zumindest mittelfristig eine Bedrohung und Quelle der Instabilität in der Region.“

US-Außenminister Blinken räumt ein, dass der Krieg verloren ist?

Bietet dem Kreml die Entmilitarisierung der Ukraine an; Krim, Donbass, Saporoschje

John Helmer und David IgnatiusGlobal Research, 7. März 2023

Der Autor macht bestimmte Aussagen, die von David Ignatius nicht ausdrücklich bestätigt werden. (siehe Artikel unten). Ignatius räumt ein, dass Blinken   „mit der Planung für ein eventuelles militärisches Gleichgewicht nach dem Krieg begonnen hat“ .

Er spricht auch von „ einem entmilitarisierten Status“.

Der Artikel erwähnt auch ein Nachrichteninterview im Außenministerium.

Die Aussagen, die der Autor Blinken zuschreibt, müssen noch bestätigt werden.

(M.Ch, GR)

***

David Ignatius (Hauptbild, links) war während seiner gesamten Karriere ein Sprachrohr des US-Außenministeriums. Er wurde gerade vom derzeitigen Außenminister Antony Blinken (rechts) gerufen, um eine dringende neue Botschaft an Präsident Wladimir Putin , den Sicherheitsrat und den Generalstab in Moskau zu übermitteln.

Zum ersten Mal seit Beginn der militärischen Sonderoperation im vergangenen Jahr bietet die Kriegspartei in Washington Russlands Sicherheitszielen ausdrücklich und direkt Zugeständnisse an, ohne dass die Ukrainer im Weg stehen.

Die Begriffe, die Blinken Ignatius zum Drucken aufforderte, erschienen in der Ausgabe der Washington Post vom 25. Januar .

Zu den territorialen Zugeständnissen, die Blinken einreicht, gehören die Krim, der Donbass und die Zaporozhye, Cherson „Landbrücke, die die Krim und Russland verbindet“. Westlich des Dnjepr, nördlich um Charkow und südlich um Odessa und Nikolaev hat Blinken zum ersten Mal die Zustimmung der USA zu einem „entmilitarisierten Status“ für die Ukraine eingebracht. [Dies wird im Artikel von Ignatius nicht explizit angesprochen]

Auch die US-Vereinbarung, den Einsatz von HIMARS, US- und NATO-Infanterie-Kampffahrzeugen und den Abrams- und Leopard-Panzern auf einen Punkt in der Westukraine zu beschränken, von dem aus sie „manövrieren können … als Abschreckung gegen zukünftige russische Angriffe“.

Dies ist ein Angebot für einen Kompromiss –   Teilung durch eine entmilitarisierte Zone (DMZ) im Osten der Ukraine im Austausch für einen Stopp der geplanten russischen Offensive zur Zerstörung der Befestigungen, Eisenbahnknotenpunkte, Truppenquartiere und Flugplätze im Westen zwischen der Ukraine und der Ukraine Polnische und rumänische Grenzen, Kiew und Lemberg und ein Ergebnis, das Blinken für beide Seiten vorschlägt, um „einen gerechten und dauerhaften Frieden auszurufen, der die territoriale Integrität der Ukraine wahrt“.

Auch im vorgeschlagenen Blinken-Deal gibt es das Angebot eines direkten amerikanisch-russischen Abkommens über „ein eventuelles militärisches Gleichgewicht nach dem Krieg“; „kein dritter Weltkrieg“; und keine ukrainische NATO-Mitgliedschaft mit „Sicherheitsgarantien ähnlich Artikel 5 der NATO“.

Blinken hat der Washington Post  auch gesagt, sie solle ankündigen, dass die USA „Putins Stolperdraht für eine nukleare Eskalation“ respektieren und die russische „Reservetruppe einschließlich strategischer Bomber, bestimmter präzisionsgelenkter Waffen und natürlich taktischer und strategischer Atomwaffen akzeptieren werden .“

Präsident Putin hat einen Hinweis auf die russische Antwort gegeben, die er letzte Woche mit der Stavka  und dem Sicherheitsrat besprochen hat.

Putin sagte bei einem Treffen mit Universitätsstudenten am Mittwoch, Stunden nach Blinkens Veröffentlichung.

„Ich denke, dass Menschen wie Sie“, sagte der Präsident, „am deutlichsten und am genauesten verstehen, was Russland jetzt tut, um unsere Bürger in diesen Gebieten zu unterstützen, einschließlich Lugansk, Donezk, des gesamten Donbass-Gebiets und Cherson und Zaporozhye. Wie ich schon oft erklärt habe, besteht das Ziel in erster Linie darin, die Menschen und Russland vor den Bedrohungen zu schützen, die sie versuchen, für uns in unseren eigenen historischen Territorien zu schaffen, die an uns angrenzen. Das können wir nicht zulassen. Daher ist es enorm wichtig, wenn junge Menschen wie Sie die Interessen ihrer kleinen und großen Heimat mit der Waffe in der Hand und bewusst verteidigen.“

 Lesen Sie sehr sorgfältig weiter und verstehen Sie, dass die Russen nichts trauen, was ein US-Beamter sagt, am wenigsten aus dem Mund von Blinken, Ignatius und der Washington Post ; und zu verstehen, dass das, was Putin und die Stavka sagen, mit Russlands „angrenzenden historischen Territorien“ und dem „kleinen und großen Mutterland“ gemeint ist, war ziemlich klar.

Folgen Sie dem, was Blinken Ignatius zum Ausdrucken aufforderte, bevor Putin seine Antwort herausgab. Die Propagandabegriffe wurden fett hervorgehoben, um das Gegenteil zu bedeuten – die öffentlichen Positionen, von denen Blinken versucht, sich zurückzuziehen und das Gesicht zu wahren.***

Blinken denkt über die Ordnung nach dem Ukrainekrieg nach

Von David Ignatius, 25. Januar 2023

Die Biden-Regierung, die davon überzeugt ist, dass Wladimir Putin bei seinem Versuch, die Ukraine auszulöschen, gescheitert ist, hat mit der Planung für ein eventuelles militärisches Gleichgewicht nach dem Krieg begonnen, das Kiew helfen wird, eine Wiederholung der brutalen Invasion  Russlands zu verhindern .

Außenminister Antony Blinken skizzierte seine Strategie für das ukrainische Endspiel und die Nachkriegsabschreckung während eines Interviews am Montag im Außenministerium. Das Gespräch bot eine ungewöhnliche Untersuchung einiger der kniffligsten Fragen im Zusammenhang mit der Lösung eines Ukraine-Konflikts, der die globale Ordnung bedroht hat.

Blinken lobte ausdrücklich die militärische Unterstützung Deutschlands für die Ukraine zu einer Zeit, in der Berlin von einigen anderen NATO-Verbündeten dafür gehämmert wird, dass es nicht schnell Leopard-Panzer nach Kiew liefert. „Niemand hätte das Ausmaß der militärischen Unterstützung Deutschlands vorausgesehen“, sagte Blinken, als der Krieg begann. „Dies ist eine grundlegende Veränderung, die wir erkennen sollten.“

Er unterstrich auch die Entschlossenheit von Präsident Biden, einen direkten militärischen Konflikt mit Russland zu vermeiden, selbst wenn US-Waffen dabei helfen, Putins Invasionstruppe zu pulverisieren . „Biden hat immer betont, dass eine seiner Forderungen in der Ukraine darin besteht, dass es keinen Dritten Weltkrieg gibt“, sagte Blinken.

Russlands kolossales Versagen  beim Erreichen seiner militärischen Ziele, glaubt Blinken, sollte die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten nun dazu anspornen, über die Form der Nachkriegsukraine nachzudenken – und darüber, wie ein gerechter und dauerhafter Frieden geschaffen werden kann, der die territoriale Integrität der Ukraine wahrt und ihr Abschreckung ermöglicht und, falls nötig, sich gegen zukünftige Aggressionen verteidigen. Mit anderen Worten, Russland sollte nicht in der Lage sein, sich auszuruhen, neu zu gruppieren und erneut anzugreifen.

Blinkens Abschreckungsrahmen unterscheidet sich etwas von den letztjährigen Gesprächen mit Kiew über Sicherheitsgarantien ähnlich dem Artikel 5 der NATO. Einige US-Beamte glauben zunehmend, dass der Schlüssel nicht in einem solchen formellen Vertragsversprechen liegt, sondern darin, der Ukraine die Werkzeuge zu geben, die sie braucht, um sich zu verteidigen. Die Sicherheit wird durch leistungsfähige Waffensysteme – insbesondere Panzerung und Luftverteidigung – zusammen mit einer starken, nicht korrupten Wirtschaft und der Mitgliedschaft in der Europäischen Union gewährleistet.

Die gegenwärtige Betonung des Pentagon auf die Versorgung Kiews mit Waffen und Training für Manöverkriegsführung spiegelt dieses langfristige Ziel der Abschreckung wider. „Die Bedeutung von Manövrierwaffen besteht nicht nur darin, der Ukraine jetzt Kraft zu geben, Territorium zurückzugewinnen, sondern auch als Abschreckung gegen künftige russische Angriffe“, erklärte ein Beamter des Außenministeriums, der mit Blinkens Denken vertraut ist. „Manöver ist die Zukunft.“

Das Gespräch mit Blinken bot einige Hinweise auf die intensiven Diskussionen, die seit Monaten innerhalb der Regierung darüber geführt werden, wie der Krieg in der Ukraine beendet und der zukünftige Frieden erhalten werden kann. Die Standardformel der Regierung lautet, dass alle Entscheidungen letztendlich von der Ukraine getroffen werden müssen, und Blinken bekräftigte diese Linie. Er unterstützt auch den Wunsch der Ukraine nach bedeutenden Gewinnen auf dem Schlachtfeld  in diesem Jahr. Aber auch das Außenministerium, das Pentagon und der Nationale Sicherheitsrat denken weiter.

Die Krim ist ein besonderer Diskussionspunkt. In Washington und Kiew ist die Ansicht weit verbreitet, dass eine Rückeroberung der Krim durch militärische Gewalt unmöglich sein könnte. Jeder ukrainische Militärvorstoß in diesem Jahr im Oblast Saporischschja, der Landbrücke, die die Krim und Russland verbindet, könnte die russische Kontrolle gefährden. Aber eine umfassende ukrainische Kampagne zur Eroberung der Halbinsel Krim ist unrealistisch, glauben viele US-amerikanische und ukrainische Beamte. Das liegt zum Teil daran, dass Putin angedeutet hat, ein Angriff auf die Krim wäre ein Stolperdraht für eine nukleare Eskalation.

Die Regierung teilt die Beharrlichkeit der Ukraine, dass die 2014 von Russland besetzte Krim schließlich zurückgegeben werden muss . Aber kurzfristig ist entscheidend für Kiew, dass die Krim nicht länger als Stützpunkt für Angriffe auf die Ukraine dient. Eine Formel, die mich interessiert, wäre ein entmilitarisierter Status mit aufgeschobenen Fragen der endgültigen politischen Kontrolle. Ukrainische Beamte sagten mir letztes Jahr, dass sie solche Möglichkeiten mit der Verwaltung besprochen hätten.

Als Blinken Optionen in der Ukraine abwägt, war er weniger besorgt über Eskalationsrisiken als manche Beobachter. Das liegt zum Teil daran, dass er glaubt, dass Russland von der überwältigenden Macht der NATO kontrolliert wird . „Putin hält weiterhin einige Dinge in Reserve, weil er befürchtet, dass die Nato Russland angreifen könnte“, erklärte der Beamte, der mit Blinkens Gedankengängen vertraut ist. Diese russische Reservetruppe umfasst strategische Bomber, bestimmte präzisionsgelenkte Waffen und natürlich taktische und strategische Nuklearwaffen.

Blinkens Weigerung, Deutschland in der Frage der Freigabe von Leopard-Panzern zu kritisieren, zeigt, was mehr als ein Jahr des Bündnismanagements war, um die Pro-Ukraine-Koalition vor dem Zerbrechen zu bewahren. Blinken hat Hunderte von Stunden verbracht – am Telefon, in Videokonferenzen und auf Auslandsreisen – um diese Koalition intakt zu halten.

Dieser Zusammenhalt wird umso wichtiger, je mehr sich der Ukrainekrieg seinem Endspiel nähert. In diesem Jahr werden die Ukraine und ihre Verbündeten weiter kämpfen, um die russischen Invasoren zu vertreiben. Aber wie in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs hat die Planung für die Nachkriegsordnung bereits begonnen – und der Aufbau eines Systems militärischer und politischer Allianzen, die den Frieden, den Russland zerstört hat, wiederherstellen und erhalten können.***

Klicken Sie hier, um Putins Bemerkungen in der offiziellen Kreml- Übersetzung zu folgen .

Hervorgehoben in Fettdruck in Blinkens Text ist der Satz „eine starke, nicht korrupte Wirtschaft und die Mitgliedschaft in der Europäischen Union“. Dies ist Blinkens Botschaft an den Kreml, dass die USA die Agrarwirtschaft der Ukraine, ihre Getreideexporthäfen und die vor dem Krieg mit der Europäischen Union vereinbarten Handelsbedingungen bewahren wollen. Es ist auch Blinkens Eingeständnis , dass Vladimir Zelenskys Schritt Anfang dieser Woche, den Rücktritt und die Entlassung hochrangiger Beamter zu erzwingen, bedeutet, dass die USA in Kiew und Lemberg das Sagen haben.

In Blinkens Angebot „für das ukrainische Endspiel und die Nachkriegsabschreckung“ wird nichts darüber verraten, wie und mit wem auf US- und russischer Seite direkt über die Einzelheiten verhandelt werden soll. Stattdessen gibt es den Hinweis, dass, wenn die Russen sich bereit erklären, den Amerikanern zu vertrauen und die geplante Offensive zu verzögern, und wenn sie zulassen, dass die Eisenbahnlinien zwischen Polen und Lemberg offen bleiben, die Amerikaner sich revanchieren werden, indem sie die Lieferungen von Abrams- und Leopard-Panzern überprüfbar halten Lager westlich von Kiew.

Wie russische Beamte seit Monaten deutlich machen, kann man auf dem Papier keinen US-Vereinbarungen vertrauen, und überhaupt nichts, was Blinken sagt.  Ein gut informierter unabhängiger Militäranalyst kommentiert die russischen Optionen:

„Die beste Antwort ist, die militärische Sonderoperation fortzusetzen, das ukrainische Militär in seinen derzeitigen Taschen zu zerstören, die Elektrifizierung und die Logistik vollständig abzubauen und dann entweder alles östlich des Dnjepr zu übernehmen oder de facto eine DMZ zu errichten, einschließlich Charkow  . Man kann Blinken und den anderen nicht vertrauen, dass sie durchhalten, wenn sie glauben, dass sie eine Chance haben, Zeit zu verlieren. Die ukrainischen Nazis sind bei diesem Vorschlag auffallend abwesend – und sie müssen noch behandelt werden. Wir wissen, dass der Ärger kein Ende nehmen wird, wenn das russische Entnazifizierungsziel gegen sie jetzt aufhört.“

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Alle Bilder in diesem Artikel stammen von Dances with BearsDie Originalquelle dieses Artikels ist 

Dances with BearsCopyright © John Helmer und David Ignatius , Dances with Bears , 2023

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Stumpfe Waffe – Sanktionen

Scharfsinnig wie in allen seinen Analysen zeigt Gabor Steingart auf, dass die Sanktionen gegen Russland eine stumpfe Waffe sind. Die folgenden Kommentare und Grafiken erklaeren und belegen, dass das russische Finanzsystem intakt ist, der Rubel staerker als der Dollar, die russsische Volkswirtschaft das Jahr 2022 ueberlebt hat und Russland schneller als Deutschland waechst. das boomende Chinageschaeft kompensiert den Rueckgand des Handels mit Europa, die Entkopplung europaeischer Firmen von Russland hat nicht so stattgefunden wie die Politik es wollte, Das russische Exportgeschaeft brummt, insbesondere Gas und Oel aus Russland auch nach Deutschland tragen zu einer starken und gesunden Wirtschaft bei. Letztlich erweisen sich die Sanktionen als Boomerang, was sich an den exorbitant steigenden Energiepreisen ablesen laesst. das trifft natuerlich uns normale Buerger und weniger den Misswirtschaftsminister Habeck und die kriegsgeile Aussenministerin Baerbock.

Trotz Sanktionen – Russland wächst

Die stärkste Kraft im Kapitalismus, so hat es Adam Smith beschrieben, geht nicht von den Absichten der Marktteilnehmer aus, sondern von der Tatsache, dass Angebot und Nachfrage auf geheimnisvolle Art zueinanderfinden. Die „unsichtbare Hand” war seine Metapher für die hier wirkende Urgewalt.

Wir wissen nicht, ob Wladimir Putin die Werke des britischen Moralphilosophen studiert hat. Aber wir können mit Sicherheit sagen, dass die unsichtbare Hand ihm wertvolle Diensteleistet. Westliches Angebot und russische Nachfrage finden auch in Zeiten der Sanktionsregime zueinander. In Russland wird konsumiert und nicht kollabiert, so wie umgekehrt die russischen Rohstoffe auf verschlungenen Pfaden zur Kundschaft gelangen.

Hier die fünf verstörenden Fakten, die es gemäß der westlichen Handelsbarrieren gar nicht geben dürfte:

1. Das russische Finanzsystem, das man kurz nach Kriegsbeginn vom internationalen Zahlungsverkehr SWIFT abschnitt, ist nicht zusammengebrochen. Im Verlauf des Krieges wurde der Dollar gegenüber dem Rubel sogar schwächer – die russische Währung notiert derzeit rund 9,6 Prozent über dem Vorkriegsniveau.

Grund für diese Stabilität ist, dass die russische Leistungsbilanz trotz der verordneten Abschottung steigt und einen Überschuss vorweisen kann – die Exporte übertreffen die Importe, was die USA nicht von sich behaupten können. Das liegt auch an den Energiepreisen, die der Westen durch seine Boykott-Beschlüsse in den Himmel geschickt hat.

2. Die russische Volkswirtschaft erlebte, wie der Westen auch, im vergangenen Jahr eine Delle und wird in 2023 laut der Vorhersage des Weltwährungsfonds (IWF) wieder wachsen. Der IWF geht von einem Wachstum um 0,3 Prozent aus. In 2024 dürfte das russische Wachstum das deutsche Wachstum deutlich übertreffen, sagt der IWF. Der Versuch, das Land ökonomisch in die Knie zu zwingen, ist damit gescheitert. Janis Kluge, Russlandexperte und Ökonom bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, kann nicht umhin als kühl zu bilanzieren:
 Die russische Wirtschaft hat das Jahr 2022 überlebt. “
Sergej Alexaschenko, ehemaliger stellvertretender Finanzminister der Russischen Föderation, sagte auf einer Veranstaltung in diesem Monat, dass 2023 „ein schwieriges Jahr“ für die russische Wirtschaft sein werde, aber:
 Keine Katastrophe, kein Zusammenbruch. “

3. Apple und Samsung haben sich zu Beginn des Krieges zwar aus dem russischen Markt zurückgezogen, die Lücke füllen aber inzwischen chinesische Hersteller wie Xiaomi, Realme und Honor. Auch bei anderen Waren wie Waschmaschinen oder Industriegütern rücken die Türkei und vor allem China nach: Insgesamt erreichten die chinesischen Exporte nach Russland im Dezember ein Rekordhoch und trugen dazu bei, den starken Rückgang im Handel mit Europa auszugleichen.

Auch Apple- und Samsung-Produkte finden mittlerweile über die neuen Handelsrouten ihren Weg zurück nach Russland. Eine Studie zu den Sanktionsfolgen des US-Thinktanks Silverado Policy Accelerator sagt:
 Smartphones von Firmen wie Apple und Samsung werden weiterhin von Dritten nach Russland geliefert. Diese Produkte werden von ihren Produktionsstandorten in Asien – manchmal über Europa, Hongkong oder andere Länder – nach Armenien und Kasachstan geliefert. Von dort werden sie nach Russland exportiert. “
Die New York Times wundert sich:
 A strange thing happened with smartphones in Armenia last summer. “
4. Keineswegs teilen alle Firmen den politischen Willen, sich von Russland zu entkoppeln. Das Primat der Politik wird rhetorisch akzeptiert und im Tagesgeschäft missachtet. Eine Studie von Simon Evenett und Niccolò Pisani an der Universität St. Gallen behauptet, dass nicht einmal neun Prozent der EU- und G7-Konzerne ihre Tochterunternehmen in Russland aufgelöst haben.Die Autoren haben 1.404 Konzerne analysiert, welche vor dem Krieg insgesamt 2.405 Tochterunternehmen in Russland betrieben. Nur 120 Konzerne haben der Studie zufolge mindestens eine Niederlassung vor Ort komplett abgeschrieben und veräußert. 20 Prozent der Unternehmen, welche in Russland nach diesen Kriterien noch aktiv sind, kommen aus Deutschland.Das süffisante Fazit der Autoren:
 Vielleicht sind sich die westlichen Politiker und Wirtschaftsführer nicht so einig, was die Vorzüge der Entkopplung angeht. “

5. Auch auf der russischen Exportseite brummt das Geschäft. Die Welt ist weiterhin an den russischen Rohstoffen interessiert, die so reichlich im dortigen Permafrostboden schlummern. Kaum hatte der Westen seine Öl- und Gasbezüge eingestellt, sprangen neue Abnehmer ein. Dies bestätigt auch eine Recherche von Bloomberg. Laut dem Nachrichtenportal fließen rund 2,5 Millionen Barrel Öl pro Tag an die Türkei, China, Indien und viele afrikanische Staaten.

Auch Europa kommt trotz der Sanktionen nicht ohne russisches Gas aus. Länder wie Frankreich, Belgien, die Niederlande und Spanien erhalten laut der Lobbyvereinigung „Zukunft Gas“ immer noch russisches LNG. Über diesen Umweg wird auch Deutschland weiterhin mit russischem Flüssiggas beliefert – wenn auch nur mit reduzierter Dosis.

Fazit: Die unsichtbare Hand des Marktes lässt sich nicht fesseln, wie wir am Beispiel Russlands sehen und aus dem kriminellen Treiben der Menschenhändler, der Drogenbarone und Waffenschieber ohnehin wissen. „Sanctions are a low cost policy“, schreibt Agathe Demarais in ihrem soeben erschienenen Buch „Backfire“ (Fehlzündung).

Fakt ist: Die Regierungen bedrucken mit ihren Handelsverboten das amtliche Papier und können oder wollen den Vollzug gar nicht im Detail kontrollieren. Sanktionsregime werden designt um zu beeindrucken – den Wähler, nicht Putin.

Anticipation of conflict in 2023

In 2023, both sides in the conflict are likely to continue and even escalate active hostilities. We do not know the military plans of the Russian, Ukrainian and NATO military leaders, but so far, all sides are talking about the need to defeat the enemy. The “peace initiatives” recently put forward by Zelensky require a surrender of the Russian Federation and the payment of reparations. This is quite unrealistic, to say the least. Hungarian Prime Minister Viktor Orban said in an interview with Magyar Nemzet at the end of December:

“Ukraine can continue to fight only as long as the United States supports it with money and weapons. If the Americans want peace, then there will be peace.”

In other words, even the leader of NATO member Hungary recognizes who the prospects for peace in Ukraine depend upon.

In military terms, terrible fighting in and around the small city of Bakhmut (population 75,000)  is taking place. (In Donetsk, the city is called Artyomovsk, named after the famous Bolshevik Party leader Fyodor Andreyevich Sergeyev (1883-1921) whose code name was ‘Comrade Artyom’.) The fighting there has been going on for four months and the city has become a graveyard for thousands of Ukrainian servicemen. They talk on social media that fighting in Bakhmut means a quick death, or in the “best” case, a serious injury.

Russian military expert Vasily Dandykin claims that the armed forces of the Russian Federation are holding down Ukrainian troops near Bakhmut and thus giving time to prepare a large-scale offensive operation in the remainder of the Donetsk republic still in Ukrainian hands.

“The Russian Federation is building up forces. Indeed, there is an opportunity to correct some of the mistakes of the past and start moving forward again in the Zaporozhye and the Kherson regions.We need to liberate these regions. But first, you need to be well prepared. The choice of the season, by the way, is also important. Winter is ahead and the help of ‘General Frost’ will be useful,” says the Russian expert.

At the same time, Deputy Foreign Minister of the Russian Federation Mikhail Galuzin says that any forecasts regarding the end of the Ukrainian crisis may turn out to be irrelevant if the military confrontation  becomes protracted. The interests of the military-industrial complex of NATO countries, primarily the United States, also indicate that the conflict may take on a protracted character.

Ukraine is  reportedly expending 14,000 shells every two days, yet the US military-industrial complex only produces such a quantity in one month.

Continued US military assistance to Kyiv will require a ramp-up of mass production of armaments and the construction of new military factories. Large investors will only invest in such military enterprises if they are confident that the war will not end quickly.

In other words, the more money American investors invest in long-term arms production programs, the longer Ukrainians will continue to die.

Indeed, this is what the Hungarian prime minister was talking about in the earlier citation from him. As the human resources of the Ukrainian armed forces are depleted, mercenary fighters from other countries may enter hostilities in larger numbers (as was the case in Syria). Thousands are already fighting on the side of the Armed Forces of Ukraine.

The World Bank predicts that by the end of 2023, 55% of the population of Ukraine will live below the poverty line. The official poverty line in Ukraine is a mere 2,589 UAH per month ($70). That is about the daily cost of a loaf of bread and a liter of milk. How are electricity, heating and so many other costs of daily living to be covered?

The only area where Ukrainians now consistently receive a respectable salary is the armed forces, some 20,000 to 30,000 UAH per month (US$500 to $750). But the risk of death is very high. Despite the risk, amidst conditions of mass unemployment and impoverishment, this remains the only realistic source of income for many in the country.

Western countries may rightly fear that in the event of an end to the military conflict in Ukraine, some one million unemployed male Ukrainians with experience in military operations will seek to emigrate to the West, looking for work. Many will be suffering the psychological disorders associated with war, and in the West they will find radical, right-wing Ukrainian paramilitary groups urging them to join.

All these factors will contribute to prolonging the conflict in Ukraine.

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